Wirtschaft

Dauertrend Digitalisierung? – 8. Niedersächsischer Unternehmerinnenkongress 2016 „Go Digital“

Termin: 3. Dezember von 9.30 bis 16.30 Uhr, Neues Rathaus

Digitalisierung ist der Megatrend. Arbeit 4.0 bietet neue Spielräume und bessere Chancen für Frauen. Digitale Technologien garantieren ihnen mehr Mobilität, mehr Flexibilität – und damit gute Möglichkeiten, die Berufswelt gendergerecht zu gestalten.

„Wer etwas unternimmt, wer aus eigener Kraft etwas auf die Beine stellt, braucht Netzwerke. Das gilt besonders für Frauen, die als Unternehmerinnen und Gründerinnen derzeit noch in der Minderzahl sind“, sagt Ministerin Cornelia Rundt. Sich solche Netzwerke erschließen und mit Themen wie digitale Daten, Customer Journey, Share Economy und E-Commerce vertraut werden – das ist möglich am Sonnabend, 3. Dezember, beim 8. Niedersächsischen Unternehmerinnenkongress 2016, der unter dem Titel „Go Digital“ steht.

Für viele sind Begriffe wie das Internet of Things oder die Virtual Reality noch Fremdworte. Aber der Umbruch trifft längst alle Branchen. Man spricht von der “Generation Y“, die nicht mehr zwischen online und offline trennt, sondern innerhalb von Sekunden von einem Anbieter zum nächsten springt. Wie ist Kundenbindung in einer Welt voller Klicks, welche Fähigkeit, Kompetenzen, Qualitäten sichern den Erfolg im digitalen Zeitalter? Um diese Fragen dreht sich alles beim Kongress, zu dem die Niedersächsischen Ministerien für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und die Landeshauptstadt Hannover einladen.

„Digitalisierung bestimmt unseren Alltag und verändert das Berufsleben“, weiß Staatssekretärin Daniela Behrens. Der diesjährige Unternehmerinnenkongress widmet sich deshalb ganz bewusst dem aktuellen Thema. „Denn gerade Frauen können in der digitalisierten Welt besser partizipieren.“

Den Nutzen der neuen Dynamik erklären Gründerinnen wie Thekla Wilkening, die mit ihrer „Kleiderei“ auch online Nachhaltigkeit in der Mode sichert. Teilen statt Besitzen – Ausleihen statt Kaufen, ist ihr Ansatz. Oder Stephanie Renner, deren 2008 gegründeter Online-Musiksender tape.tv inzwischen mehr als drei Millionen UserInnen hat. Oder Nadine Achilles, Mitgründerin von Setting.io, die ungenutzte Büroflächen in Berlin kurzfristig für Start-ups oder wachsende Unternehmen verfügbar macht.

Solche Beispiele machen Mut und spornen an, findet auch Hannovers Erste Stadträtin Sabine Tegtmeyer-Dette. „Der Kongress gibt Tipps, zeigt Trends und präsentiert Lösungen aus der Praxis. Er hilft eigene Strategien und Stärken, aber vielleicht auch Schwächen besser zu erkennen. Wenn Sie Ideen suchen und Ihr Business-Netzwerk erweitern wollen, seien Sie dabei“, wirbt sie für den Niedersächsischen Unternehmerinnenkongress 2016.

„Wir freuen uns, seit vielen Jahren mit starken Partnern diesen Kongress durchführen zu können“, so Dr. Adolf M. Kopp, Geschäftsführer der hannoverimpuls GmbH. „Das Projekt Gründerinnen-Consult komplettiert mit spezifischen Angeboten für Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit unser breites Portfolio in der Gründungsunterstützung.“

Organisiert wird die Veranstaltung im Neuen Rathaus von Gründerinnen-Consult, hannoverimpuls GmbH. Die Teilnahmegebühr beträgt einschließlich Mittagessen und Tagungsgetränken 35 Euro. Bei Bedarf ist Kinderbetreuung inklusive.

Bis zum 28. November ist eine Anmeldung über www.unternehmerinnenkongress2016.de möglich. Hier sind auch weitere Informationen und das ausführliche Programm zu finden.