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100 Jahre Rathaus: Stadtbibliothek aufgeschlossen zeigt Original-Festschriften

Den nächsten Termin ihrer Reihe "aufgeschlossen" widmet die Stadtbibliothek am Montag (3. Juni) dem 100. Rathausgeburtstag. Dr. Hans Stula, Sachverständiger für Kunst und Antiquitäten, blättert um 17 Uhr in zwei Büchern, die zur Einweihung des Rathauses im Juni 1913 erschienen sind und viel von der Geschichte Hannovers erzählen:

"Die Königliche Haupt- und Residenzstadt Hannover. Die Festschrift zu Einweihung des Rathauses im Jahre 1913" war ein Geschenk der Hofbuchdruckerei Gebrüder Jänecke an die Stadt. Sie enthält im Textteil Artikel zur geschichtlichen Entwicklung, zu Stadtbild und Bauten, Kirche und Fürsorge, Bildung, Wissenschaft, Kunst, Musik und Theater in Hannover. Illustrierte Tafeln präsentieren das neue Gebäude. Den prächtigen Leinenband übereignete der Magistrat 1913 der Stadtbibliothek für das Sammlungsgebiet der Hannoverliteratur.

Ebenfalls im Verlag der Gebrüder Jänecke erschien der "Hannoversche Courier". Dessen großformatige Festschrift zur "Rathaus-Weihe" enthält neben bebilderten Artikeln zu Hannover viele ganzseitige Reklameseiten von zum Teil heute noch existierenden Unternehmen.

Die Stadtbibliothek Hannover wurde 1440 mit einer Buchschenkung durch Konrad von Sarstedt an den Rat der Stadt Hannover begründet und ist damit eine der ältesten Bibliotheken Deutschlands. Für die Reihe "Stadtbibliothek aufgeschlossen" öffnet die Zentrale in der Hildesheimer Straße ihre Magazine und Tresore: Jeden ersten Montag im Monat wird ein besonderes Buch aus der über 570-jährigen Geschichte vorgestellt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Pressemitteilung: Stadt Hannover