Besichtigung neuer Unterkünfte in den Stadtteilen Vahrenheide und Vinnhorst

Stadt bietet Interessierten im Rahmen eines Besichtigungstermins die Möglichkeit, sich ein Bild von den neuen Flüchtlingsunterkünften am Vahrenheider Markt im Stadtteil Vahrenheide und an der Straße Alt-Vinnhorst im Stadtteil Vinnhorst zu machen.

In den Stadtteilen Vahrenheide und Vinnhorst wird die Landeshauptstadt Hannover (LHH) voraussichtlich in der kommenden Woche jeweils eine neue Flüchtlingsunterkunft in Betrieb nehmen. Diese bieten insgesamt rund 270 Flüchtlingen eine neue Heimat. Im Vorfeld der Belegung stehen beide Neubauten allen Interessierten aus der Nachbarschaft und dem Stadtteil zur Besichtigung offen, die sich ein Bild von der Unterkunft machen möchten. Der Standort am Vahrenheider Markt 30 A-C kann am Dienstag (23. Februar) in der Zeit von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden, der Standort an der Straße Alt-Vinnhorst 82 A-F am Donnerstag (25. Februar) in der Zeit von 15 bis 17 Uhr.

Grundrisse der Stahlmodule werden dem Bedarf gerecht

Die Flüchtlingsunterkunft besteht aus zwei- und dreigeschossigen Wohngebäuden und zum Teil eingeschossigen Gemeinschafts- und Verwaltungsgebäuden. Im Wohngebäude sind die Zimmer der Flüchtlinge zu Wohneinheiten von jeweils drei bis fünf Zimmern zusammengefasst worden. Als zentraler Raum ist die Wohnküche vorgesehen, die gleichzeitig auch der Erschließung der Wohnung dient. Statt Treppenhaus oder Flur gibt es eine direkte Verbindung von der Haustür zum Außenbereich. Die Wohnungen im Obergeschoss sind über einen vorgestellten Laubengang erschlossen, der gleichzeitig als Rettungsweg dient. Die Gesamtkosten für die beiden Unterkünfte liegen jeweils bei rund 4,5 Millionen Euro.

Hintergrundinformationen

Derzeit leben rund 4.900 Flüchtlinge in den Unterkünften der Stadt. Davon wohnen rund 10 Prozent in Wohnungen, 4 Prozent in Wohnprojekten, 25 Prozent in Wohnheimen, 61 Prozent in Notunterkünften. Die Stadt geht davon aus, dass die Flüchtlingszahlen auch in 2016 weiter steigen werden. Daher werden bereits Verhandlungen über weitere Immobilien geführt. Auch werden weiterhin städtische Flächen für die Schaffung von Flüchtlingsunterkünften herangezogen und sorgsam geprüft.