Hannoversche LGBTIQ-Szene wirbt für Toleranz, Respekt und Vielfalt in der Gesellschaft

Mit drei außerordentlichen Veranstaltungen in den nächsten Wochen macht die hannoversche LGBTIQ (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender / Transsexual, Intersexual, Queer)-Szene auf sich aufmerksam, wirbt für Toleranz, Respekt und Vielfalt in der Gesellschaft und heißt alle Menschen in der niedersächsischen Landeshauptstadt willkommen.

Los geht es mit dem 3. Respekt-Fußballspiel „Kicken gegen Homo- und Transphobie“ am 23. April unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil, bei dem Teams gegeneinander antreten, die sich „normalerweise“ nicht auf dem Fußballfeld treffen: Ein Frauenteam bestehend aus Spielerinnen aus Sport, Politik, Kultur gegen ein weibliches Team „QueerSchuss“ und ein Männerteam bestehend aus Spielern aus Politik, Sport, Kultur gegen ein männliches Team „QueerSchuss“. Die SiegerInnen des jeweiligen Spiels erhalten einen Wanderpokal, den es im kommenden Jahr zu verteidigen gilt. Gegenwärtige Titelverteidiger sind das Männerteam „die Anderen“ (aus Sport, Politik und Kultur) sowie das Frauenteam „QueerSchuss“ (LSBTTIQ). Anpfiff ist um 15 Uhr im Erika-Fisch-Stadion (Mehrkampfanlage), Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 4.

Weiter geht es am 30. April mit der Eröffnung der diesjährigen Kulturtage zum Christopher Street Day (CSD) 2016 im Andersraum, Asternstraße 2. Das geballte Programm mit Vorträgen, Lesungen, Filmen und Partys findet seinen Abschluss am 17. Mai in einem Rainbowflash auf dem Opernplatz.

Das CSD-Wochenende mit Parade am 14. Mai und einem großen Straßenfest am 14. und 15. Mai auf dem Opernplatz steht unter dem Motto „Welcome“. Schon seit langem beherrschen die Themen Flucht und Asyl die öffentliche Diskussion. Menschen kommen nach Deutschland, um Schutz zu suchen. Gemeinsam mit der Stadt Hannover positioniert sich die LSBTQI-Szene klar für Toleranz, Respekt und Vielfalt in der Gesellschaft.