Bildung, Freizeit

Diskussion im Rathaus am 20. Juni zum „Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“

Die Landeshauptstadt begeht den Internationalen Weltflüchtlingstag/„Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ mit einer zentralen Veranstaltung im Neuen Rathaus. Die städtische Erinnerungskultur lädt zu einer Gesprächsrunde am Montag (20. Juni) mit Menschen ein, die selber einen Flüchtlingshintergrund haben oder sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren. Die Diskussion anlässlich des bundesweiten Gedenktags beginnt um 17 Uhr mit der Eröffnung von Bürgermeisterin Regine Kramarek und einem Impulsreferat des Sozialphilosophen Prof. Dr. Oskar Negt. Bis 19 Uhr stehen dann historische und aktuelle Fluchtsituationen sowie die Probleme und Möglichkeiten der Integration und des „Lebens in der Fremde“ im Gobelinsaal im Mittelpunkt.

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Vanessa Krukenberg, You & Culture. Zur Überwindung sprachlicher Barrieren ist eine Übersetzerin anwesend.

TeilnehmerInnnen:

Zusammen mit betreuten Flüchtlingen nehmen unter anderem teil: Songül Dereköy, Caritasverband Hannover e.V., Parisa Hussein-Nejad, Internationaler Kultureller Jugend Austausch e.V., Natalia Beckmann, Koordinationsstelle IntegrationslotsInnen und Projekt „Qualifizierte Flüchtlinge ins Studium“.

Zum „Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung“:

Der vom Bundeskabinett 2014 beschlossene bundesweite „Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung“ wird seit dem 20. Juni 2015 jährlich begangen und orientiert sich terminlich und inhaltlich eng am Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen (immer am 20. Juni). Bei der lokalen Umsetzung des Gedenktags durch die Städtische Erinnerungskultur stehen in diesem Jahr die aktuelle Situation von Flüchtlingen in Hannover sowie die Fragen nach Möglichkeiten einer gelungenen Integration und Willkommenskultur im Vordergrund.