Polizei stellt zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße fest

Beamte des Zentralen Verkehrsdienstes Hannover haben am vergangenen Wochenende, 8. bis 10.07.2016, vier Geschwindigkeitsmessungen auf den Bundesstraßen (B) 3, 6 und 65 (Stadtgebiet Hannover) und 443 (Stadtgebiet Laatzen) durchgeführt. Hierbei haben sie insgesamt 748 Verstöße festgestellt.

Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit stellt noch immer eine der Hauptunfallursachen im Bereich der Polizeidirektion (PD) Hannover dar, bei Unfällen mit schwersten Folgen sogar die Ursache Nummer eins. Um diesem Phänomen entgegen zu wirken, legt die PD weiterhin einen Fokus auf die Überwachung der Einhaltung der Tempovorgaben.

Von Freitagnachmittag bis Sonntagabend haben Polizisten im Bereich Seelhorster Kreuz, auf dem Westschnellweg, auf der B 3 in Höhe der Abfahrt Bult sowie auf der B 443 in Höhe des Verkehrssicherheitszentrums die Geschwindigkeit von insgesamt 14 438 Fahrzeugen kontrolliert. Dabei haben sie 748 Temposünder (rund 5,2 Prozent) – sie waren mindestens 19 km/h zu schnell unterwegs – festgestellt.

373 von ihnen kommen mit einem Verwarngeld davon, 340 müssen mit einem Bußgeld über 70 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Weitere 25 Fahrer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 41 km/h, sodass sie ihren Führerschein demnächst für einen Monat abgeben müssen.

Trauriger Spitzenreiter war ein Motorradfahrer, der das Tempolimit im Bereich Seelhorster Kreuz (80 km/h) mit 161 km/h um mehr als das Doppelte überschritt – ihn erwartet nun ein Bescheid über 600 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte im Verkehrszentralregister. /zim, pu

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