Vortrag zu „Schreiben statt Reden. Zur Kulturgeschichte des Briefes“

Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte“ im Stadtarchiv Hannover

In der Reihe „Rohstoff für die Stadtgeschichte – neue Blicke in alte Quellen“ beginnt am Donnerstag (13. Oktober) um 19 Uhr im Stadtarchiv, Am Bokemahle 14-16, ein Vortrag von Prof. Dr. Michael Rothmann zum Thema „Schreiben statt Reden. Zur Kulturgeschichte des Briefes“.

Zum Vortrag: Parallel zur Erfindung des Papiers etablierte sich der Brief im Spätmittelalter als neues zwischenmenschliches Kommunikationsmedium. Wo zuvor immer geredet werden musste und Anwesenheit erforderlich war, konnte man nun zudem schreiben und abwesend bleiben. An ausgewählten Beispielen aus dem hannoverschen Stadtarchiv wird erläutert, welche Effekte dieses zusätzliche Kommunikationsmittel und die Chance zu schreiben und zu lesen, statt zu reden und zu hören auf die mittelalterliche Gesellschaft hatte.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Telefonnummer 168-42173 oder per Mail an stadtarchiv@hannover-stadt.de wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Museum August Kestner.