Architektur, Linden-Limmer

Wasserstadt Limmer – Wohnen am Stichkanal Linden

Mitten im Grünen und doch in Innenstadtnähe liegt die Wasserstadt Limmer als hochwertiges Quartier auf einer Halbinsel direkt an den Leineauen. Das neue Stadtviertel auf dem Gelände der ehemaligen Continental Werke schließt an das historische Dorf Limmer an und wird von zwei Wasserarmen begrenzt.

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Rund um die Wasserstadt Limmer

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Die Wasserstadt

Das größte innenstadtnahe Bauprojekt Hannovers wird auf einer 23 Hektar großen Fläche realisiert. Auf dem Gelände des ehemaligen Continental-Werks sollen insgesamt 1.800 Wohnungen, davon 550 im ersten Bauabschnitt, entstehen. Die Fertigstellung ist voraussichtliche für 2029 geplant. Neben Miet- und Eigentumswohnungen werden unter anderem Einheiten für Betreutes Wohnen, eine integrierte Kindertagesstätte mit Krippe sowie ein umfassendes Angebot an Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie realisiert. Anfang 2022 hat eine hochqualifiziert besetzte Expert*innenjury unter Leitung des Kölner Architekten Kaspar Kraemer ihre Wertung zu den drei eingereichten Entwürfen für das städtebauliche und freiraumplanerische Konzept des geplanten neuen Quartiers verfasst. Für die weitere Beauftragung ausgewählt wurde für den Bereich nördlich der Wunstorfer Straße der Vorschlag des Planungsteams bestehend aus Monadnock aus Rotterdam, Planersocietät aus Dortmund und chora blau aus Hannover. Für den südlichen Teil überzeugte das Team bestehend aus UP+ aus Hannover, BurtonHamfelt aus Amsterdam, SHP aus Hannover und LOLA landscape architects aus Rotterdam.

"Baugebiet

Verkehrskonzepte für Limmer

Umstritten ist die Verkehrsanbindung über die Wunstorfer Straße. Der zusätzliche Verkehr ist von den Bewohnern in Limmer als Problem erkannt und soll durch eine bessere Anbindung an den ÖPNV abgemildert werden. Im Gespräch ist immer wieder ein Stadtbahnanschluß über die Linie 10. Der größte Teil der im Bau Häuser liegt aber außerhalb des 500-Meter-Radius zur nächstliegenden Stadtbahnhaltestelle Brunnenstraße, somit muss eine verbesserte Anbindung für die neuen Bewohner erfolgen. Die drei Varianten sind eine Buslinie, eine Änderung der Streckenführung der Linie 10 und auch eine Anbindung über eine S-Bahn Linie ist denkbar.

Ehemaliges Continental Werk Limmer

Luftbild - Contiwerk Limmer

Luftbild – Contiwerk Limmer

Das geplante Areal in Limmer liegt zwischen dem Stichkanal Hannover-Linden und dem Verbindungskanal zur Leine. Es ist ein früheres Betriebsgelände der gummiverarbeitenden Industrie. Darauf nahm 1899 die Hannoversche Gummikamm AG die Produktion auf, die sich 1912 in Hannoversche Gummiwerke Excelsior umbenannte. Hergestellt wurden vor allem technische Gummiartikel und Reifen. In der Blütezeit des Unternehmens hatte das Werk bis zu 6000 Beschäftigte (1922); 1939 waren es noch 4.100 Mitarbeiter. 1928 ging der Betrieb an die Continental AG über.

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Während des Zweiten Weltkriegs bestand auf dem Betriebsgelände ein Barackenlager für Zwangsarbeiter mit zehn Wohnbaracken für 1.220 Personen, außerdem ab Juni 1944 mit dem KZ-Außenlager Hannover-Limmer ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme mit bis zu 1000 weiblichen Häftlingen, die aus dem KZ Ravensbrück und gegen Kriegsende aus dem KZ Hannover-Langenhagen kamen. Nach dem Krieg setzte die Continental AG die Produktion auf dem als Werk Limmer bezeichneten Betriebsgelände bis zu seiner Schließung im Jahr 1999 fort. Nach der 1999 erfolgten Stilllegung des Werkes Limmer der Continental AG entstanden Pläne für eine Nachnutzung des Fabrikgeländes zur Wohnbebauung. Im Jahr 2002 erfolgte die Ausweisung der Industriebrache als Baugebiet.

Stadtplan

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