2. Tagung für Toleranz im Fußball: „Integration – die Herausforderung im Fußball?!“

22. und 23. 02. 2008 im Neuen Rathaus Hannover

Die Landeshauptstadt Hannover veranstaltet die 2. Tagung für Toleranz im Fußball. In enger Zusammenarbeit mit dem Marianne und Dr. Ernst Pieper-Fond der Universität Tel Aviv, dem Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover sowie dem "Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)" kommen ExpertInnen und aktive Handelnde aus Integration und Sport für zwei Tage zum Thema  "Integration – die Herausforderung im Fußball?!" im Neuen Rathaus in Hannover zusammen. Unterstützt wird die Konferenz durch die TUI AG.

Das Thema Integration hat eine wesentliche Bedeutung für das Zusammenleben in Deutschland. Die gesellschaftlichen Veränderungen mit zum Teil gravierenden sozialen und kulturellen Wandlungsprozessen fordern auch vom Fußball, sich diesen aktuellen Herausforderungen offensiv und gestaltend zu stellen. Als Volkssport Nr. 1 kann der Fußball einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten und interkulturelle Kompetenzen fördern.

Integration ist eines der wesentlichen Themen für die Landeshauptstadt Hannover. Derzeit wird dort ein umfassender Integrationsplan umgesetzt, der Integration nicht nur im Sportbereich, sondern auch in allen anderen Teilen des öffentlichen Lebens zum Leitbild des täglichen Handelns macht.

Die Tagung wird kein gewöhnliches Expertenforum darstellen, sondern soll PraktikerInnen wie TrainerInnen, SpielerInnen, Verbandsfunktio-närInnen, SchiedsrichterInnen, Sicherheitsbeauf-tragten, engagierten Ehrenamtlichen aus Fußball-vereinen – speziell auch aus Migrantenvereinen – sowie weiteren VertreterInnen der Zivilgesellschaft die Möglichkeit geben, sich in einer bundesweiten Veranstaltung zu informieren und sich mit anderen Aktiven auszutauschen und zu vernetzen.

Zu diesem Zweck setzt die Tagung die Methode der Zukunftswerkstatt mit folgenden thematischen Schwerpunkten ein

  • "Kulturelle Vielfalt und interkulturelle Kompetenz"
  • "Integration- ein Selbstgänger im Fußball?"
  • "Interethnische Konflikte auf den Fußballfeldern?"
  • "Was können Vereine gemeinsam mit den Fans tun?"
  • "Ehrenamt als Gemeinschaftsaufgabe"
  • "Zivilgesellschaftliche Erfahrungen – Modelle und Chancen für den Fußball?"

Ausgangspunkt sind die alltäglichen Erfahrungen der TeilnehmerInnen und die praktischen Probleme vor Ort. Ziel der sechs Zukunftswerkstätten ist es, diese Probleme gemeinsam zu bearbeiten und realisierbaren sowie praxisorientierten Lösungen zuzuführen. Die präsentierten Lösungsansätze werden nicht nur dem Fußballbereich entstammen; vielmehr soll ein Austausch auch mit anderen zivilgesellschaftlichen Bereichen und erfolgreichen Praxismodellen interkulturellen Lernens vollzogen werden.

PM: Presseserver Hannover

 

Kategorie: Sport
Quelle/Autor: admin