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Pfadfinder müssen Arbeit im Kiefernpfad einschränken

Teilschließung des Kinder- und Jugendtreffs im Kiefernpfad

Neues Konzept als Versuch?

Zwei Jahre lang war es den Pfadfinderinnen und Pfadfindern des VCP und ihrem Trägerverein gelungen, jeweils 25.000 € aus Eigenmitteln und Spenden aufzubringen. Dies geht nun nicht mehr: Der VCP muss seinen Mitarbeiterinnen eine Teilkündigung aussprechen und die Einrichtung an einen Tag pro Woche schließen. Umzusetzen war eine Reduzierung von 2 x 10 Stunden. Grund für die nicht nur finanzielle Einschränkung war der Wunsch von Politikern aus dem (jugend)politischen Bereich, allgemeine Haushaltsstreichungen auch in den sozialen Angeboten des Sahlkamps spürbar werden zu lassen.

Wie alle immer wieder mitgeteilt haben, habe das mit der inhaltlichen Arbeit nichts zu tun, Grund – so ist zu vermuten – war eine Regionalarithmetik zwischen den hannoverschen Stadtbezirken.

Leidtragende sind jetzt die Kinder des Sahlkamps, die ein reduziertes Angebot antreffen. Montags ist die Einrichtung geschlossen, dabei konnte durch besonderen Einsatz von hauptl. und ehrenamtlichen Betreuerinnen eine eigentlich notwendige weitere Schließung von einem ½ Tag vermieden werden.

Es ist sogar möglich, die Öffnungszeiten an den verbleibenden Tagen leicht zu verlängern und damit den Notwendigkeiten und den Wünschen der Eltern zu entsprechen.

Wochenendfahrten und Projekte in den Ferien sowie Kinderfreizeiten werden zum Teil ehrenamtlich übernommen und können weiterhin angeboten werden.

Im Bewusstsein seiner integrativen Kompetenz hat sich der VCP mit seiner Einrichtung für eine Förderung durch den lokalen Integrationsplan beworben. Er möchte, dass sein Haus „ein Haus für eine Welt“ wird.

Dies liegt bei der nunmehr zur Verfügung stehenden Zeit, den Räumen und den betreuten Menschen aus 10 – 14 Nationen nahe. Zu der Arbeit gehört naturgemäß auch die Arbeit mit den Eltern und Großeltern.

www.vcphannover.de