Auszeichnung für das Neue Regionshaus

Gütesiegel zeugt von nachhaltiger Bauweise

Jetzt ist es für alle sichtbar: Der Regionsneubau ist vorbildlich. Im Januar hatte Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Gebäude an der Hildesheimer Straße 18 mit dem Gütesiegel in Gold für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. Seit Mittwoch können sich auch alle Besucher davon überzeugen: Eine Plakette zeugt im Foyer des Gebäudes von der Auszeichnung.

In der Tat vereinigt der Bau gleich eine ganze Reihe von Merkmalen, die ihn von anderen Verwaltungsgebäuden unterscheiden. Nicht nur, dass das Haus im PPP-Verfahren (Public-Private Partnership) errichtet worden. Es ist auch besonders klimafreundlich und verbraucht deutlich weniger Energie als ein herkömmliches Verwaltungsgebäude. Grund sind unter anderem eine besonders effektive Dämmung in Wänden und Fenstern, aber auch ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem. So gibt es in den Fluren Bewegungsmelder, die die Beleuchtung steuern. Die Fenster des Regionssaals sind mit Jalousien ausgestattet, die sich je nach Lichteinfall öffnen oder schließen. Im Sommer werden die Räume über ein Erdsondensystem gekühlt: In den Decken befinden sich Leistungen mit Wassert, dessen Temperatur über die Sonden im Erdreich abgesenkt wird.

„Wir haben immer wieder Fachleute zu Gast, die sich über den Regionsneubau informieren wollen“, berichtet Dietmar Kurth, stellvertretender Leiter des Service Gebäude der Region Hannover. Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel in Gold sei dennoch keine Selbstverständlichkeit. „Das ist eine schöne Anerkennung der Arbeit, die hier geleistet wurde“, sagte er.

Der Regionsneubau war im Mai 2007 eröffnet worden. Die Baukosten betrugen rund 11 Millionen Euro.

www.region-hannover.de

PM: Region Hannover