Islamischer Religionsunterricht in Niedersachsen seit 2003 Praxis

Anlässlich der aktuellen Diskussion über die Einführung von islamischem Religionsunterricht als ordentliches Unterrichtsfach wies Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann heute darauf hin, dass dieser Unterricht in Niedersachsen bereits seit dem 01.08.2003 modellhaft durchgeführt wird.
Der Unterricht wird inzwischen an 26 Grundschulen erteilt. Rund 1400 Schülerinnen und Schüler werden in deutscher Sprache unterrichtet.
Niedersachsen ist damit Spitze im bundesweiten Vergleich.
"Mit diesem Modell leisten wir einen Beitrag zur Integration", erläuterte Heister-Neumann.
Erste Rückmeldungen zeigen, dass die Akzeptanz dieses Angebots bei Schülern, Eltern und Lehrern außerordentlich hoch ist.
Der Schulversuch wird wissenschaftlich begleitet und soll in der 2. Jahreshälfte abschließend evaluiert werden.PM: Nds. Kultusministerium