Bürger wünschen sich mehr Qualität in Kleefelds Straßen

Kleefelder Gespräche (Foto: Karsten Plotzki)

Kleefelder Gespräche
(Foto: Karsten Plotzki)

Handlungsbedarf in der Scheide- und Breithauptstraße

Der Bürgerverein Kleefeld e.V. strebt die Einrichtung eines sozio – kulturellen Zentrums im Stadtteil an. Auf dem Weg dorthin bietet der Verein mit Kooperationspartnern bereits unterschiedliche Projekte, Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen in Kleefeld an.

20 Bürgerinnen und Bürger sind am Montag in die Werkstatt Süd gekommen und haben beim ersten Kleefelder Gespräch des Bürgervereins die Verkehrssituation im Stadtteil diskutiert.

Neben zahlreichen Einzelproblemen wurden von den Teilnehmern zwei Themenschwerpunkte identifiziert. Einer war die städtebauliche Situation in der Scheide- und Breithauptstraße, wo dringender Handlungsbedarf besteht: Die Scheidestraße muss von Grund auf saniert werden, eine neue Straßenbeleuchtung und -möblierung sowie Bäume an beiden Enden sollen die Straße aufwerten. In der Breithauptstraße konnten sich die Teilnehmer auch eine Fußgängerzone vorstellen; nur der Verkehr von Anliegern und Bussen wäre hier noch zulässig. Nach einer Umgestaltung mit einem durchgehendem Pflaster und einer einseitigen Baumreihe würde dieser Bereich an Attraktivität für eine Belebung leer stehender Ladenflächen gewinnen.

Zweiter Punkt war die Verkehrssicherheit im Übergangsbereich von Berckhusen-, Scheide- und Breithauptstraße. Hier ist insbesondere die Situation für Radfahrer und Fußgänger zu verbessern, da der Bereich den Gefahrenschwerpunkt in Kleefeld darstellt. Der Stadtparkweg, als beliebte Veloroute, endet dort abrupt auf dem Fußweg unterhalb der Eisenbahnbrücke.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Themen weiter bearbeitet werden müssen, um konkrete Forderungen gegenüber Politik und Verwaltung vorbringen zu können. Spontan wurde die Einrichtung einer Arbeitsgruppe vereinbart, zu der der Bürgerverein in den nächsten Wochen einladen wird.

„Die Veranstaltung hat uns gezeigt, dass die Diskussion über den Standort des Hochbahnsteiges am Kantplatz viele Themen in den Hintergrund gedrängt hat, die nun erneut Platz in der öffentlichen Diskussion verdienen" bilanzieren Rainer Voltmer zund Cay Lienau vom Bürgerverein die Veranstaltung.