Beigeordneter Rainer Lensing verstorben

Mit großer Betroffenheit hat Oberbürgermeister Stephan Weil den Tod von Rainer Lensing aufgenommen. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover ist am 29. Januar im Alter von 66 Jahren verstorben. In einem Brief an die Angehörigen würdigt der Oberbürgermeister die Verdienste Lensings für die Stadt Hannover und seinen Einsatz für die Belange der Bürgerinnen und Bürger auch in seinem Heimatstadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide.

"Im Neuen Rathaus haben wir alle heute Morgen die Nachricht von Rainer Lensings Tod fassungslos aufgenommen. Mich hat die Nachricht sehr erschüttert, denn mit Rainer Lensing arbeitete ich mehr als 13 Jahre lang im Rathaus in den verschiedenen Funktionen und Gremien über die Parteigrenzen hinweg vertrauensvoll und gern zusammen. Rainer Lensing engagierte sich seit 1981 – zunächst im Bezirksrat – für unser demokratisches Gemeinwesen. Seit 2001 war er Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion. Alle Kolleginnen und Kollegen im Rat schätzten Rainer Lensing als kompetenten und sachlichen Mitstreiter für das Wohl unserer Landeshauptstadt, der nicht zuletzt durch Argumente und besonnenes Auftreten mithalf, dass Politik als Mittel der Gestaltung wirkt. Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung war Rainer Lensing durch seine umsichtige und verbindliche Art sehr beliebt. Rainer Lensing hat sich um die Landeshauptstadt Hannover in hervorragender Weise verdient gemacht", betonte Oberbürgermeister Stephan Weil.

Rainer Lensing gehörte als Mitglied der CDU-Fraktion dem Rat der Landeshauptstadt Hannover seit 1996 an. Von 1999 bis 2011 war er zunächst stellvertretender, ab 2001 Vorsitzender der Fraktion. In dieser Zeit und bis zuletzt war er Mitglied in zahlreichen Ausschüssen und als Vertreter der Landeshauptstadt Hannover in Aufsichtsräten kommunaler Unternehmen entsandt.

Von 1981 bis 1996 war er Bezirksratsherr im Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide, von 1996 an als beratendes Mitglied.

Für sein vorbildliches, jahrzehntelanges politisches und ehrenamtliches Engagement wurde ihm 1999 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.