„Wo kann ich ein Haus bauen?“ – Stadt mit neuem Internetservice

Unter der Adresse www.hannover-baut.de können sich Interessierte, die ein Haus oder eine Wohnung bauen oder kaufen wollen, ab sofort einen Überblick über die hannoverschen Baugebiete verschaffen. Insgesamt stehen Bauwilligen unter der Rubrik "Wo kann ich ein Haus bauen?" derzeit 14 Baugebiete zur Verfügung, beispielsweise die Areale zero e:park am Hirtenbach (Stadtteil Wettbergen), Kronsblick (Bemerode), Zum Buchengarten (Ahlem), An der Gartenbauschule (Ahlem), Steinbruchsfeld (Misburg) und Büntekamp (Kirchrode). In der Summe werden rund 1.500 Wohneinheiten angeboten. Weil größere Baugebiete in Bauabschnitten erschlossen werden, sind nicht alle maximal möglichen Wohneinheiten gleichzeitig im Angebot.

Mit dem neuen Service ergänzt die Landeshauptstadt ihr Internetangebot. Bisher waren dort lediglich die Baugebiete auf städtischem Grund zu finden. Nunmehr sind alle Angebote mit mindestens zehn Wohneinheiten vorhanden. Ebenso ist ein Hinweis zu Wohnungsbauförderhilfen des Bundes, des Landes und der Landeshauptstadt zu finden. Darüber hinaus können einzelne Baulücken über den Baulückenatlas unter www.hannover-gis.de recherchiert werden, der Wohnbaulandpotenziale in Baulücken und Nachverdichtungsgebieten darstellt.

"Mit der Ausweiterung des Internetangebots erhöhen wir die Transparenz auf dem regionalen Wohnungsmarkt und erhoffen uns, das Baugeschehen in der Stadt weiter zu beleben", unterstreicht Stadtbaurat Uwe Bodemann. "Damit verstärken wir unseren erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre, die Abwanderung ins Umland einzudämmen."

Die Landeshauptstadt konnte dem rückläufigen Trend in der Baufertigstellung der Region Hannover zuletzt trotzen. 2009 haben sich gegenüber dem Vorjahr 2008 die Fertigstellungszahlen in Hannover leicht erholt, während sie im hannoverschen Umland erneut rückläufig sind. Somit konnte der Anteil der Landeshauptstadt am Baugeschehen in der Region von 30 auf 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.