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Handy-Software sorgt für Diebstahlschutz

Die Erfindung der Uni Kassel aus dem Jahre 2011 erfreute sich schon zu Beginn großer Beliebtheit und ist auch heute noch aktueller denn je. Es handelt sich um eine einfache Handysoftware, die mittels Bluetooth verhindern kann, dass Aktenkoffer, Mantel oder andere private Gegenstände verloren gehen. Bei einem Diebstahlversuch wird der Eigentümer des Handys durch ein klingeln, vibrieren und zusätzlich durch eine Anzeige auf dem Display auf den Verlust aufmerksam gemacht. So kann sofort gehandelt werden.

Das Entwicklerteam hatte eine sehr ansprechende Handysoftware entwickelt, die mit einfachsten Mitteln vor Diebstahl schützt. Dabei beschränkt sich die Software auf eine Bluetooth Funkverbindung. Wenn sich der Gegenstand, der eigentlich bewacht werden soll, nicht mehr innerhalb der Reichweite befindet, schlägt das Handy sofort Alarm. Der Nutzer wird auf unterschiedlichen Wegen darauf hingewiesen und kann im besten Fall den Dieb noch erwischen. Schließlich muss es aber nicht immer ein gewollter Diebstahl sein. Es kann auch ganz leicht passieren, dass man den Schlüssel in der Wohnung vergisst oder die Geldbörse aus dem Mantel rutscht. Auch ein Business Aktenkoffer sollte immer im Auge behalten werden, doch schnell kann man ihn irgendwo vergessen, wenn man in Gedanken ist. Das Programm „PT Guard" ist sehr einfach gehalten, aber dennoch unwahrscheinlich effektiv.

Wirksame Erleichterung des Alltags

Das Ziel der Software besteht vor allem darin, den Alltag zu erleichtern, der oftmals mehr als hektisch ist. So lassen sich manche Stresssituationen bereits vorher effektiv vermeiden. Dank der einfachen Funkverbindung können die unterschiedlichsten Gegenstände geschützt werden. Mittels der Verbindung weiß die Software immer, ob sich Notebook, Aktenkoffer und Mantel noch in der Nähe befinden. Sobald einer der Gegenstände die Reichweite verlässt, wird der Nutzer durch Alarm auf den Gegenstand hingewiesen. Handelt es sich dann um einen Diebstahl, so kann man schnell aktiv werden und vielleicht einen größeren Schaden vermeiden. Dabei kann die Software unterschiedlichsten Situationen auch diverse Sicherheitsstufen zuordnen. Natürlich sollte das Handy nicht zu Hause ständig Alarm schlagen, weil der Aktenkoffer nicht mehr in Reichweite ist. Dies kann einfach eingestellt werden, so lässt sich die Software perfekt individualisieren. In der Straßenbahn hingegen kann eine höhere Sicherheitsstufe zugewiesen werden, denn hier gilt es immer, besonders wachsam zu sein.

Die Sicherheitsstufen werden von der Software anhand unterschiedlicher Sensoren selbstständig verändert. Alternativ kann der Benutzer auch selbst eingreifen, wenn dies erforderlich ist. Sicherheit hat hier einfach immer oberste Priorität, entsprechend flexibel zeigt sich die Software auch. Je nach Sicherheits-Level wird zwar die Akkuleistung beeinflusst, doch die Forscher entwickelten ein Verfahren, welches sowohl die beste Sicherheit als auch eine gute Akkulaufzeit bietet. Der Energiebedarf wird daher stets im Blick behalten. Die Software soll im Laufe der Zeit für alle Handytypen vorhanden sein und so flächendeckend für Sicherheit im Alltag sorgen.