Die Landeshauptstadt Hannover und die Niederlassung Weser-Ems der HOCHTIEF Projektentwicklung in Osnabrück sind einvernehmlich übereingekommen, das seit 2008 laufende Vergabeverfahren zum ehemaligen Schulgrundstück Am Hohen Ufer ergebnislos zu beenden. Die Stadt hatte das Grundstück seinerzeit mit der Zielsetzung ausgeschrieben, ein der Lage entsprechendes Nutzungs- und Architekturkonzept realisieren zu können. Gleichzeitig sollte die Ansiedlung gewerblicher Nutzungen zu einer Belebung der Altstadt beitragen.
Seit Anfang des laufenden Jahres verfolgte HOCHTIEF Projektentwicklung an diesem Standort ein Konzept für hochwertiges Wohnen. Bei der Konkretisierung des Konzeptes mussten Investor und Stadt nun feststellen, dass sich die jeweiligen Zielrichtungen vor dem Hintergrund des europaweiten Ausschreibungsverfahrens nicht vereinbaren lassen. Deshalb haben sich HOCHTIEF Projektentwicklung Osnabrück und die Stadt gemeinschaftlich darauf verständigt, das Verfahren zu beenden.
"Das Areal ist nach wie vor ein Filetstück. Daher halten wir an unserem Ziel fest, dieses attraktive Grundstück in direkter Nachbarschaft zum Historischen Museum in eine altstädtische Gesamtlösung einzubeziehen und so die beabsichtigte Belebung dieses Quartiers zu unterstützen", betont Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff. Aufbauend auf den Erkenntnissen des aktuell beendeten Vergabeverfahrens werden derzeit die nächsten Schritte vorbereitet. Die Stadt plant ein neues Interessenbekundungsverfahren, bei dem sich alle interessierten Investoren mit attraktiven Konzepten für eine Bebauung des Grundstücks bewerben können.