Die Leibniz Universität Hannover startet mit einem neuen Corona Konzept in das Semester.
Nach eineinhalb Jahren, die von Onlineveranstaltungen geprägt waren, soll es jetzt in Präsenz weiter gehen. In Niedersachsen ist dies mit der 3G-Regel möglich. Allerdings dürfen nur geimpfte, genesene und getestete Studierendedürfen dann an den Vorlesungen und Seminaren teilnehmen.
Daher wurden für Studierende und Mitarbeitende bunte Armbänder angeschafft, die eine schnelle Kontrolle des Impf- und Genesenen-Status ermöglichen sollen. Die Universität befürchtet durch die Kontrollen alternativ lange Warteschlangen beim Einlass, die so vermieden werden sollen. 50.000 Bändchen für rund 15.000 Euro, die Festivalbändern ähneln und aus recyceltem Kunststoff sind, wurden zu diesem Zweck angeschafft. Die Bänder können auf freiwilliger Basis im kommenden Wintersemester am Handgelenk getragen werden.
Das Konzept gilt aber nur an zwei der fünf Fakultäten der Hochschule. Eine Fakultät macht aktuell noch nicht mit, weil sowieso alle Veranstaltungen in einem Gebäude sind. Das lässt sich einigermaßen leicht kontrollieren. Dort könne man sich das mit dem Armband aber auch vorstellen. Zwei andere Fakultäten hatten dagegen mehr Bedenken. Skeptisch sahen das die Bereiche “Medien, Information und Design” und “Diakonie, Gesundheit und Soziales”, die eine Stigmatisierung von Getesteten befürchten. Dort soll ein alternatives Modell ausprobiert werden. In diesen Fakultäten soll es Bändchen für alle geben, also Geimpfte, Genesene und Getestete. Die Farbe ändert sich jeden Tag, was aber den logistischen Aufwand deutlich erhöht.
Die Armbänder für Geimpfte zur Einlasskontrolle sind nicht zwingend. Für beide Modelle der Uni Hannover gilt, wer ein Bändchen ablehnt, kann auch weiter jedes Mal den Nachweis vorzeigen.
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Mehr InformationenBildquellen:
- Universität Hannover: www.hannover-entdecken.de