Mit Hilfe "Lokaler Allianzen" in den Stadtteilen soll die Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen im Lebensumfeld verbessert, den Betroffenen eine stärkere Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ermöglicht werden. Für den Aufbau der Allianzen engagiert sich der Fachbereich Senioren der Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit dem Netzwerk Demenz-aktiv. In den kommenden anderthalb Jahren geschieht das zunächst beispielhaft in Kirchrode und Linden-Nord.
Gefördert wird das Projekt vom Bundesfamilienministerium.
Demenz führt häufig zu einem Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben. Zunehmende Isolation im Alter und Wegfall traditioneller Bindungen im Wohnquartier verschlimmern die Lage der von der Diagnose betroffenen älteren Menschen zusätzlich.
Zusammen mit Schlüsselpersonen aus dem Stadtteil, ExpertInnen in Sachen Demenz und unter Beteiligung von BürgerInnen sollen neue Wege beschritten werden, um eine bessere Lebensqualität für Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige zu schaffen.
Der Aufbau der Allianzen ist im Mai mit Befragungen gestartet. Sie sollen BürgerInnen, Vereine und Verbände sowie andere Akteure im Stadtteil für das Thema sensibilisieren.
Interessierte können in die "Ideenproduktion" einsteigen:
In Linden-Nord im Welt-Café am 12. Juni von 15 bis 19 Uhr im Freizeitheim Linden, Saal 7, Windheimstr. 4, 30451 Hannover.
In Kirchrode im Welt-Café am 4. August von 15 bis 19 Uhr im Vortragssaal des Fachinstituts der Henriettenstiftung, Emmy-Dankwerts-Str. 3, 30559 Hannover.
Anmeldungen beim Kommunalen Seniorenservice Hannover (KSH):
E-Mail: 57-Infothek@Hannover-Stadt.de,
Telefon 168 ? 42345, Fax 168 ? 40882.
Für weitergehende Fragen steht als Ansprechpartner Christoph Gimmler beim KSH zur Verfügung, Telefon 168-41464.
Pressemitteilung: Stadt Hannover