Am 9. November jährt sich zum 75. Mal die Zerstörung der Neuen Synagoge in Hannover durch das Nazi-Regime. In Erinnerung daran präsentiert die Landeshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit dem Historiker Dr. Peter Schulze und der Markuskirchengemeinde die Ausstellung „Synagogen in Hannover“. Sie wird am Sonntag (13. Oktober), um 11.30 Uhr in Anwesenheit von Bürgermeisterin Regine Kramarek in der Markuskirche, Hohenzollern straße 54a (Nähe Lister Platz) eröffnet. Die Veranstaltung wird vom Europäischen Synagogalchor unter Leitung von Prof. Andor Izsák musikalisch begleitet.
Die Ausstellung dokumentiert Entstehung, Architektur und Zerstörung der Neuen Synagoge von 1870, zeigt aber auch die älteren Bethäuser und gibt einen Überblick über die vier Synagogen im heutigen Hannover.
Öffnungszeiten:
bis 13. November täglich außer montags von 10 Uhr bis 16 Uhr, freitags bis 19 Uhr.
Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm in der Markuskirche begleitet die Ausstellung.
Hervorzuheben sind drei Vorträge jeweils donnerstags um 20 Uhr:
- 17. Oktober: "Synagogen in Hannover" von Dr. Peter Schulze
- 24. Oktober: "Die evangelische Kirche und die Pogromnacht 1938" von Prof. Dr. Joachim Perels
- 31. Oktober: "Jesus aus jüdischer Sicht" von Rabbiner Dr. Gabor Lengyel
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung:
- Freitag, 18. Oktober, 15 Uhr
- Freitag, 1. November, 15 Uhr.
Zusätzliche Führungen für Schulen und Gruppen auf Anfrage.
Anmeldungen unter der Telefonnummer 0163 8817639.
Die Präsentation der Ausstellung wie auch die Führungen werden im Rahmen der städtischen Unterstützung für die Kampagne "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" finanziell von der Landeshauptstadt Hannover, Büro Oberbürgermeister, gefördert.
Pressemitteilung: Stadt Hannover