Die Ausstellung "Gegen Gewalt in Paarbeziehungen" des niedersächsischen Landeskriminalamtes ist von Dienstag (16. September) bis Donnerstag (25. September) auf Initiative des Kommunale Kriminalpräventionsrats (KKP) für die Stadtteile Döhren, Wülfel, Mittelfeld, Waldhausen, Waldheim, Seelhorst im Berufsbildungswerk des Annastifts, Wülfeler Str. 60, 30539 Hannover zu sehen.
Die Präsentation umfasst einen Informationsteil zum Phänomen "Gewalt in Paarbeziehungen"; außerdem einen Interventionsteil, in dem die Arbeit der Netzwerkpartner am Beispiel des niedersächsischen Aktionsplanes zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich dargestellt wird; im Präventionsteil geht es um die Folgen für die Kinder misshandelter Mütter. Mit diesem Teil sollen insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen und Paarbeziehungen unter Jugendlichen thematisiert werden.
Für Schulklassen ab der 7. Klasse und für interessierte BürgerInnen werden zirka anderthalbstündige Führungen angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen werden bis zum 25. September entgegen genommen bei der Polizeiinspektion Süd, Kastanienallee 1, 30519 Hannover, von Heike Ehlers (Telefon 0511/109-3609) und Martin Zahel (Telefon 0511/109-3605)
Eröffnet wird die Ausstellung am Montag (15. September) um 19.30 Uhr durch Dr. Ulrich Spielmann vom Berufsbildungswerk des Annastifts und Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck, Helmut Mahrhauer, Leiter der Polizeiinspektion Süd sowie Monika Harms, Vorsitzende des KKP.
Dr. Eva Busch vom Winnicott-Institut in Hannover hält ein Referat zum Thema "Körperliche und seelische Gewalt in Beziehungen – Ursachen, Umgang, Prävention".
Anschließend besteht die Möglichkeit, sich die Ausstellung anzusehen und sich über Interventions- und Beratungsstellen zu informieren.
Die Eröffnungsveranstaltung richtet sich sowohl an Fachpublikum als auch an interessierte BürgerInnen.
Ergänzend zur Ausstellung "Gegen Gewalt in Paarbeziehungen" werden am Donnerstag (25. September) die Ergebnisse der Gewaltpräventionswoche der städtischen Jugendzentren und Spielparks in den südöstlichen Stadtteilen "Du Opfer! Du Opfer?" präsentiert.