„Blechschild macht den Unterschied“ – Verkehrsbehinderungen am Friederikenplatz etwas zurückgegangen

Die durch den Bau einer Ampelanlage am Friederikenplatz verursachten Verkehrsbehinderungen auf dem City-Ring wurden offenbar reduziert. "Ein kleines Blechschild macht den Unterschied", sagt Gerhard Kumm-Dahlmann, Fachbereichsleiter Tiefbau, und erläutert: "Nachdem insbesondere am Dienstag der Rückstau in den Hauptverkehrszeiten bis in die Marienstraße gereicht hatte, haben wir durch die Montage eines festen Grünen Pfeils eine Verbesserung der Situation bewirkt. Nun kann der Verkehr in Richtung Leibnizufer besser abfließen", so seine Beobachtung. Der Verkehr habe sich bereits am Dienstagnachmittag weitgehend normalisiert. Allerdings müsse in den Hauptverkehrszeiten weiterhin mit Behinderungen gerechnet werden.

Kumm-Dahlmann erinnert an die Funktionsweise des in Hannover nur wenig eingesetzten Grünen Pfeils als Blechschild: "Dieses statische Zeichen ermöglicht es Kraftfahrzeugführerinnen und Kraftfahrzeugführern an dieser Stelle das Rechtsabbiegen bei rotem Ampelsignal – aber nur bei vorherigem Halt an der Haltelinie und wenn bei dem Manöver keine Verkehrsteilnehmerinnen oder -teilnehmer behindert oder gefährdet werden."

Zum Hintergrund: Montag (9. Januar) hat am Friederikenplatz der Bau einer Radfahrer- und Fußgängerampel an der Rechtsabbiegespur Friedrichswall Richtung Leibnizufer begonnen. Voraussichtlich noch gut zwei Wochen ist diese Spur gesperrt. Kraftfahrzeuge, die vom Friedrichswall in die Straße Leibnizufer fahren, müssen in dieser Zeit um die Dreiecksinsel herum fahren und können nicht den "freien Rechtsabbieger" nutzen. Der rechte der drei Fahrstreifen ist vorübergehend ausschließlich eine Rechtsabbiegespur, die beiden anderen Fahrstreifen führen weiterhin Richtung Lavesallee. Insbesondere in den Hauptverkehrszeiten ist im Umfeld dieser Kreuzung mit Behinderungen zu rechnen.

Der Umbau für rund 30.000 Euro dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit und konzentriert die vorhandenen drei Querungsstellen entlang des freien Rechtsabbiegers zu einer gemeinsamen Rad- und Fußwegfurt auf Höhe des vorhandenen Fußgängerüberweges. Der Radweg auf der Dreiecksinsel wird parallel neben den vorhandenen Fußweg verlegt. Die vorhandenen und künftig nicht mehr benötigten Radwege auf der Dreiecksinsel werden zurückgebaut.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit am Friederikenplatz soll auch eine Maßnahme auf der Westseite der Kreuzung beitragen: RadfahrerInnen, die aus Richtung Waterlooplatz kommen (und an dieser Stelle zulässigerweise  auf der linken Seite fahren) und am Friederikenplatz nach rechts in Richtung Friedrichswall abbiegen möchten, werden künftig zur Ampelanlage des vom Leibnizufer kommenden Radverkehrs geführt.