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Das bisschen Haushalt

Saugroboter

Saugroboter

… macht sich von allein.
Sang Johanna Von Koczian bereits 1977.

Zumindest beim Staubsaugen kann das im Haushalt Wirklichkeit werden, denn das könnte alles der Roboter machen. Bereits seit Ende der 90er Jahre gibt es erste sogenannte Serviceroboter für die Bodenpflege. Inzwischen sind sie weitestgehend ausgereift und für den Privatgebrauch erschwinglich.

Bei einfach geschnittenen Räumen, ohne große Hindernisse mit glatten Oberflächen wie Laminat, Parkett oder Linoleum, kann schon ein Gerät ab 100 Euro einen guten Dienst erweisen. Teppichböden, Türschwellen und ähnliche Hindernisse schlagen sich im Preis für die Anschaffung nieder, können aber auch von moderne Reinigungsrobotern beherrscht werden.
Einmal per App programmiert tun moderne Geräte ihren Dienst, wenn sie nicht stören. Denn wer möchte schon zu seiner Qualitytime vom Staubsauger gestört werden. Allerdings macht es Sinn, seine Wohnung auf den Einsatz eines Saugroboters vorzubereiten. Kabel oder Kleinteile auf dem Boden behindern die Geräte. Auch Stuhl und Tischbeine, die umkurvt werden müssen stellen mögliche Problemstellen dar. Während der ersten Fahrten kann dann das Gerät beobachtet werden, wie es seine Runden dreht und ob alles passt. Wenn alle Probleme beseitigt sind und der Roboter mehrmals seine Arbeit ohne Ihr Eingreifen getan hat, können Sie den Roboter auch unbeaufsichtigt während Ihrer Abwesenheit reinigen lassen. Die Betriebszeiten können zum Beispiel mit der eigenen Arbeitszeit koordiniert werden und der Roboter saugt die Wohnung, während man außer Haus ist. Nach getaner Arbeit geht es dann zurück in die Ladestation und der ruhigen Freizeit steht nichts mehr im Wege.

Wichtig beim Einsatz solcher Smart-Home-Technologien sollte auch der Datenschutz sein. Welche Daten wird sich jetzt mancher fragen. Die meisten Roboter zeichnen ein ziemlich detailliertes Bild der eigenen vier Wände auf. Das kann soweit gehen das der Roboter auch mitbekommt, dass der Reisekoffer nicht mehr als Hindernis im Flur steht. Da möchte sicherlich niemand das diese Daten in falsche Hände gelangen. Hier scheinen die Hersteller aber inzwischen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Die meisten Modelle zeigen ein ordentliches Abwehrverhalten auf Hackangriffe der externen Kommunikation.

Bis auf eine gelegentliche Reinigung bzw. Leerung des Auffangbehälters und der Reinigungsbürsten am Saugroboter selbst steht also einem sauberen Boden ohne viel Aufwand in Zukunft nichts mehr im Wege.

Dann heißt es wirklich das bisschen Haushalt macht sich von ganz alleine, sagt mein Mann!

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