Blaulicht, Mitte

Denkblockade statt Lernprozess: Volltrunkene Austausch-Studentin dreht durch

Gestern Morgen mussten Bundespolizisten in Hannover eine volltrunkene Austausch-Studentin (19) zwangsweise aus einem Intercity-Express holen.

Die Französin saß im ICE aus Berlin. Sie hatte keinen Fahrschein, aber dafür einige Drinks zu viel intus (2,19 Promille). Nachlösen wolle sie nicht und in Wolfsburg aussteigen auch nicht. Wenig charmant beleidigte sie lieber den Schaffner.

In Hannover konnten Bundespolizisten auch keinen Lernprozess einleiten und die Heranwachsende zum freiwilligen und folgenlosen Abgang bewegen. Auch die Androhung von körperlichem Zwang war nicht beeindruckend. Stattdessen kam die Französin nun richtig in Rage. Unvermittelt trat sie einem Beamten zweimal gegen den Kopf, schlug auf einen weiteren Beamten mit Fäusten ein und verletzte eine Beamtin am Arm. Die Studentin wurde gefesselt und zwangsweise zur Wache mitgenommen. Dabei leistete sie massiven Widerstand und trat immer wieder nach den Einsatzkräften.

Ein Amtsarzt entnahm eine Blutprobe. Nach kurzer Ausnüchterung und Beruhigung konnte die Frau gehen. Eine Bescheinigung wird die trinkfreudige Studentin an den akademischen Austausch im Nachbarland erinnern: Die Beamten händigten ihr eine Durchschrift der Strafanzeigen wegen Widerstands, Körperverletzung und Leistungserschleichung aus.

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  • Polizei Nachrichten: www.hannover-entdecken.de