So beginnt das neue Jahr gut: Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge konnten die UBC Tigers Hannover am Sonntagabend bei den Oldenburg Baskets, dank einer geschlossenen Teamleistung, mit 84:71 (38:39) endlich wieder einen Sieg einfahren. Bester Werfer war Ashanti Cook mit 17 Punkten. Somit behalten die Hannoveraner (Tabellenplatz 9) Anschluss an die Playoff-Plätze und können beim Heimspiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenachten BSW Sixers (19 Uhr, Uni-Halle) auf einen Playoff-Platz klettern.
Das Spiel begann für Gegner und Zuschauer mit einer dicken Überraschung: UBCs Jan-Peter Prasuhn, der zuletzt noch aufgrund einer Fußverletzung ausgefallen war, meldete sich früher als erwartet zurück und spielte von Beginn an. Insgesamt brauchte der UBC die ersten sechs Spielminuten, um offensiv ins Spiel zu finden (6. Min: 4:13). Unglücklich waren zu diesem Zeitpunkt auch eine hohe Foulbelastung und viele unnötige Ballverluste. Doch nach und nach fielen die Würfe reihenweise in den Oldenburger Korb und der UBC kam auch defensiv besser ins Spiel, sodass der Rückstand bis zur ersten Viertelpause auf 17:20 verkürzt werden konnte.
Im zweiten Spielabschnitt wog die Führung zwischen beiden Teams stets hin und her. Kurz vor der Halbzeitpause traf Tobias Welzel zum 38:36, doch Oldenburgs Alexander Witte gab per Dreier prompt die Antwort und so gingen die Hannoveraner mit dem Rückstand von einem Punkt (38:39) in die Halbzeitpause.
Nach der Pause zeigten sich die Tigers bissiger und konzentrierter als in der ersten Halbzeit. Die durch Steals und Blocks gewonnenen Bälle wurden im Angriff, nicht selten jenseits der Drei-Punkte-Linie, gut verwertet. Zu Ende des dritten Viertels erspielten sich die Tigers somit eine Führung von fünf Punkten (64:59). Das Spiel war hierdurch jedoch keineswegs entschieden.
Auch im Schlussviertel blieben die jungen Oldenburger in Schlagdistanz, doch der UBC zeigte sich treffsicher und behielt bis zum Ende die Kontrolle über das Spiel. Ein Highlight kurz vor Spielende war ein krachender Alley oop-Dunk von UBCs Forward Michael Fakuade nach einem Assist von Aufbauspieler Tobias Welzel (siehe Video auf www.ubctigers.de). Endstand: 84:71.
Ein Arbeitssieg, der aus dem Zusammenhalt der Mannschaft und dem Einsatz jedes einzelnen Spielers resultierte. Vor allem „J.P." Prasuhn, der nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause noch nicht hundert Prozent geben konnte, biss tapfer auf die Zähne und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Die UBC Tigers müssen nun so viel Schwung wie möglich aus diesem Erfolgserlebnis in die kommende Trainingswoche und in das Heimspiel gegen die BSW Sixers mitnehmen. Dabei darf der Sieg gegen den Tabellenvierten Oldenburg nicht überbewertet werden, denn sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gilt es noch einige Schwächen abzustellen, wenn man bei den Playoffs im März dabei sein möchte.
Für den UBC waren nach Oldenburg gereist:
Yanduka (n.e.), Welzel (10 Punkte), Smith, Cook (17 Punkte / 4 Assists), Prasuhn (10 Pkt. / 2x 3er / 9 Rebounds), Williams (15 Pkt. / 1x 3er / 7 Reb.), Mondo (3), Lodders (10 Pkt. / 2x 3er), Zents, Fakuade (16 Pkt. / 5 Reb.), Boahene (3 Pkt.). (spk)
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