… und Rot-Grün im Stadtteil sind es auch bald.
Der Anmerkung einer aktiven Bürgerin, dass die Moderation des Runden Tischs die SteuerzahlerInnen über 30 000 Euro gekostet hat, bzw. dem betreuenden Büro PlanKom eingebracht hat, ist auf der letzten und diesmal öffentlichen Sitzung des Runden Tisches von keiner Seite widersprochenen worden.
Was ist für die Investition von mindestens 30 000 Euro raus gekommen?
Ein Papier, das mit den formulierten Inhalten auch schon vor einem halben Jahr ohne Zutun eines Moderators von engagierten BürgerInnen hätte geschrieben werden können. So steht z.B. in dem Papier, dass keine Minimallösung kommen soll, sondern ein Gebäude in der Größe von rund 1 500 qm nötig ist, das sieben Tage in der Woche von 8 – 22 Uhr geöffnet ist, so dass es ein Haus für alle wird.
Wie geht Rot-Grün mit dem Ergebnis um?
Die Frage eines Bürgers, ob die Ergebnisoffenheit, von der die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Ulrike Bittner-Wolf, beim erstem Treffen des Runden Tisches vor einem halben Jahr bezüglich des Standortes sprach, weiter besteht, konnte sie nicht beantworten, da die SPD nur ihre zweite Garde geschickt hatte. Und diese hat nur nach unten geschaut und sich in Schweigen gehüllt, bzw. auf die Sommerpause verwiesen, die sie zum Nachdenken nutzen möchte. Statt der politischen Vertreter der SPD ist der Verwaltungsvertreter Dieter Wuttig (Leiter Fachbereich Bildung und Qualifikation) aufgestanden und hat erneut die Kooperation von Verwaltung und Athanasiuskirche als Lösung hervorgehoben, wobei deutlich wurde, dass diese Lösung nichts mit dem Ergebnis des Runden Tisches zu tun haben wird.
Und DIE LINKE Süd-Ost?
DIE LINKE: Süd-Ost war auf der Bürgerinnenversammlung mit Karl-Anton Plaß (Döhren) und dem Bezirksratsherren aus der Südstadt, Roland Schmitz-Justen, vertreten. Sie haben deutlich gemacht, dass eine Ergebnisoffenheit bezüglich des Standortes nur dem glücklichen Zufall zu verdanken ist, dass der Verkauf der ehemaligen Sehbehindertenschule an die Montessorischule Langenhagen auf Grund von verwaltungstechnischen und politischen Fehlern gescheitert ist. Dass sich aber andeutet, dass Rot-Grün versuchen wird, die Zeit des Nachdenkens in der Sommerpause auch dazu zu nutzen, den erneuten Verkauf der Sehbehindertenschule an einen Käufer vorzubereiten, der kein Stadtteil- und Kulturzentrum in dem Gebäude schaffen will. Dass dies nur gegen den Widerstand der LINKEN möglich sein wird, ist deutlich geworden. DIE LINKE ist Dank solche Arbeit im Stadtteil angekommen.
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