„Dialog der Künste“: „Rilke in Wort und Klang“ am 24. August im Künstlerhaus

Ein lyrisches Konzertprogramm mit dem Titel "Rilke in Wort und Klang" mit Werken von Rilke, Ullmann, Debussy und Malerba wird beim zweiten Abend der Veranstaltungsreihe "Dialog der Künste" am Mittwoch, 24. August, um 19 Uhr im Künstlerhaus präsentiert. Im Zentrum dieses dem deutschen Lyriker Rainer Maria Rilke gewidmeten Konzertabends steht seine bedeutende Prosadichtung "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" im melodramatischen Gewand der Vertonung Viktor Ullmanns. In dieser Komposition für einen Sprecher und Klavier verschmelzen die dramatisch rezitierten Texte mit der Musik.

Daneben kommt ein Liederzyklus über Rilkes "Dir zur Feier" (1898) des jungen Komponisten Gordon Malerba zur Uraufführung, der mit dieser Arbeit eine Auftragskomposition des "Dialog der Künste" zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die musikalischen Werke werden zudem mit Auszügen aus Rilkes Texten in Zusammenhang gesetzt. Kontrastierend dazu erklingen die impressionistischen Meisterwerke für Klavier "Images I+II" von Rilkes musikalischem Zeitgenossen Claude Debussy.

Das Programm:

19 Uhr, Einführung:
Prof. Dr. Martin Retor, Literaturwissenschaftler, Leibniz Universität Hannover

19.30 Uhr, Konzert:
Viktor Ullmann, "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" (1944)
Rainer Maria Rilke, ausgewählte Passagen aus seinem Gesamtwerk,
Claude Debussy, "Images", 1. und 2. Buch (1905/07)
Gordon Malerba, Liederzyklus über Rilkes "Dir zur Feier" (2011)

Die KünstlerInnen:
Matthias Neukirch, Rezitator, Deutsches Theater Berlin
Mareike Morr, Mezzosopran, Nds. Staatsoper Hannover
Gordon Malerba, Komponist, Hannover
Christian Zimmer, Klavier, Hannover

Der Eintritt kostet 13, ermäßigt acht Euro. Der Abend wird veranstaltet vom Kulturbüro Hannover in Kooperation mit dem literaturhaus.

Mit der Veranstaltungsreihe "Dialog der Künste" werden mit innovativen Konzertformaten Überschneidungsbereiche und Wechselwirkungen mit anderen Kunstgattungen aufgezeigt oder neu geschaffen. In Kooperation mit weiteren Kulturinstitutionen wird eine neuartige Wahrnehmung der Werke und Zusammenhänge ermöglicht. Hiermit wird das bereits existierende kulturelle Angebot im Künstlerhaus um die Sparte Musik erweitert.