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DIE RECKEN müssen sich gegen überdurchschnittlichen Aufsteiger beweisen

Die Recken„Erlangen ist abwehrstark“

Nach der zweiwöchigen Länderspielpause kehrt die DKB Handball-Bundesliga am Samstag um 19 Uhr wieder zurück in die RECKEN-Festung Swiss Life Hall. Nachdem die Mannschaft das letzte Heimspiel mit einem überzeugenden Sieg (33:27) gegen den Bergischen HC feiern konnte, gibt es nun eine neue Aufgabe für das Team von Trainer Jens Bürkle: Der HC Erlangen kommt nach Hannover. Mit vier Siegen aus zehn Spielen stehen die Mittelfranken nur zwei Punkte hinter den RECKEN auf Platz elf der Tabelle. Laut RECKEN-Trainer Jens Bürkle kommt dies vor allem durch die sehr starke Defensivarbeit der gesamten Mannschaft und den für einen Aufsteiger doch sehr breiten Kader. „Mit Spielern wie Link, Rahmel, Horak oder Stranovsky ist Erlangen hervorragend besetzt“, stellt Bürkle fest.
Hinzu kommt, dass die Mittelfranken auch schon in den ersten zehn Spielen gegen starke Gegner überzeugend agiert haben. So konnte man zum Beispiel gegen den haushohen Favoriten aus Kiel sehr lange mithalten, musste sich letztendlich aber mit 26:33 geschlagen geben. Bei den Füchsen Berlin (21:24) konnte der HC Erlangen die Sensation zwar nicht perfekt machen, verlor aber nur knapp mit 24:21. Außerdem gewann man gegen die vermeintlichen Favoriten aus Melsungen, Göppingen und Gummersbach. Dies hat vor allem auch damit zu tun, dass „Erlangen sehr abgeklärt spielt und keine typischen Fehler eines Aufsteigers macht“, so Bürkle.

Ein Nachteil für DIE RECKEN ist zudem, dass mit Rúnar Kárason (Island), Kai Häfner (Deutschland), Mait Patrail (Estland), Joakim Hykkerud (Norwegen) und Morten Olsen (Dänemark) gleich fünf Stammspieler nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnten. „Wir hatten viele Spieler in der Länderspielpause nicht im Training. Dazu kommt, dass einige angeschlagen zurückgekommen sind“, hadert der RECKEN-Trainer. Die Rückraumspieler Kai Häfner und Mait Patrail plagen sich seit der Länderspielpause mit Rückenproblemen herum – ein Einsatz am Samstag ist ungewiss. Beim HC Erlangen war mit dem tschechischem Abwehrchef Pavel Horak lediglich ein Spieler durch zwei Länderspiele nicht im Mannschaftstraining.

Die Partie verspricht nicht nur aufgrund der Tabellenkonstellation jede Menge Spannung. Trainer Jens Bürkle zählt daher auf die tatkräftige Unterstützung der heimischen Fans. „Wir wollen natürlich gewinnen, aber Erlangen wird es uns sehr schwer machen. Darum zählen wir auf unser Publikum und die Heimstärke“, fügt Bürkle hinzu.

Über 3.100 Tickets sind für das Duell mit den Mittelfranken bereits abgesetzt. Karten sind sowohl im Onlineshop, als auch an der Abendkasse noch erhältlich.

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