Mit einem souveränen 88:78 (45:27) holten die UBC Tigers Hannover gegen Science City Jena am Sonntag den dritten Sieg in Folge und bescherten fast jedem der 1.272 Zuschauer (darunter ca. 50 Fans aus Jena) einen tollen Nachmittag. Beste Werfer für den UBC waren Stuart Turnbull und Tyree Evans mit jeweils 18 Punkten.
Es war ein (Basketball-)Fest, was die Zuschauer in der AWD hall am Sonntagnachmittag erleben durften! Die Tigers dominierten die Partie gegen die abstiegsbedrohten Gäste mit attraktiven Spielzügen und starker Defense von erster Sekunde an und gingen dementsprechend deutlich in Führung (1. Viertel: 23:9). Headcoach Michael Mai wechselte früh und ordentlich durch, was den Spielfluss des Teams aber keineswegs unterbrach, sondern die Intensität hoch hielt. Fünf Spieler hatten die Tigers in diesem Spiel auf der Reservebank. Die Spieler Nicholas May, der sich aus persönlichen Gründen zurzeit in Berlin befindet und Waldemar Buchmiller, der sich nun hauptsächlich seinem Studium widmen und nicht mehr für den UBC spielen wird, waren nicht darunter. Ihr Fehlen wurde unter anderem durch Youngster Tobias Welzel, der eines seiner besten Spiele ablieferte, kompensiert und so machten die Tigers ein tolles Spiel und holten mit einigen spektakulären Aktionen in Defensive und Offensive eine 18-Punkte-Führung zur Halbzeit raus.
Während beide Teams zur Halbzeitpause in den Katakomben verschwanden, wurde den Zuschauern ein zusätzliches Highlight neben dem Spiel an jenem Nachmittag präsentiert: Die preisgekrönte Gruppe „Big Bang" (www.tom2rock.de) trat zum ersten Mal beim UBC auf und heizte der Menge sogleich mit fetten Breakdance-Moves zu cooler Musik ordentlich ein. Auch Jenas Coach Tino Stumpf musste seinen Jungs in der Pause wohl ordentlich eingeheizt haben, denn zu Anfang der zweiten Hälfte wirkten die Gäste entschlossener denn je das Spiel zu ihren Gunsten drehen zu wollen. Mit aggressiver Verteidigung und effektiven Schnellangriffen rückten sie den Tigers zu Leibe, nutzten deren Fehler eiskalt aus und hielten das Spiel zum letzten Viertel hin offen, auch wenn die UBC-Führung zu jenem Zeitpunkt nie wirklich in Gefahr geriet (30. Min: 65:51). Zehn Spielminuten später hatte man den zehnten Saisonsieg gegen einen Gegner, der einen beeindruckenden Kampf über das gesamte Spiel hinweg ablieferte, eingefahren. Somit fehlt dem UBC mindestens noch ein Sieg, um den Klassenverbleib frühzeitig zu sichern, vorausgesetzt, dass in diesem Jahr elf Saisonsiege für den Klassenerhalt reichen. In den vergangenen drei Jahren stieg keine Mannschaft mit zehn Siegen ab, doch in diesem Jahr dürfte, aufgrund der starken Zusammensetzung der Liga, sicherheitshalber ein weiterer Sieg nötig sein.
Für den UBC spielten:
Williams (2 Punkte), Nunnally (2), Byerson (13), Welzel (5), Janzen (11), Evans (18), Arigbabu (9), Turnbull (18), Henry (10), Kulinski. (spk)
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