Aus Verkehrssicherungsgründen müssen auch kranke Buchen an den Wegen gefällt werden
Als Folge der extrem geringen Frühjahrsniederschläge in den vergangenen Jahren sind zahlreiche Altbuchen in der Eilenriede geschädigt. Im Rahmen des Holzeinschlags muss der städtische Forstbetrieb zum Schutz der FußgängerInnen und RadfahrerInnen aus Verkehrssicherungsgründen ab dem 1. November an den Wegen der Eilenriede die kranken Bäume fällen. Rund 60 bis 80 Buchen im Alter von 120 bis 140 Jahren sind so stark geschädigt, dass bei Sturm die Gefahr besteht, dass Kronenteile herausbrechen oder die Bäume umstürzen könnten. Schwerpunkte der Fällungen sind die Vordere Eilenriede, der Ostrand der Eilenriede zwischen Schnellweg und Kleestraße sowie die südliche Eilenriede nahe Heiligers Brunnen.
Gefällt werden nur die an den Wegen stehenden kranken Bäume. Die im Forst stehenden geschädigten Buchen werden ausnahmslos aus Naturschutzgründen nicht gefällt, da sie den FSC-Naturland-zertifizierten Stadtwald um wertvolles stehendes Totholz, sogenanntes Biotopholz, bereichern und so eine Lebens- und Nahrungsgrundlage für seltene Tier- und Pflanzenarten bilden. Das Vorgehen ist mit dem Eilenriedebeirat abgestimmt.