Am 10. April 1945 rückten amerikanische Truppen in Hannover ein. Der militärische Sieg über die deutsche Wehrmacht brachte auch für die vielen Zwangsarbeiter in den Konzentrations- und Arbeitslagern der Stadt die Befreiung.
Zwei Veranstaltungen in Hannover-Ahlem erinnern am Donnerstag, 10. April 2008, an dieses bedeutsame lokalhistorische Ereignis vor 63 Jahren.
Andacht am Mahnmal
Um 15:00 Uhr findet am Mahnmal des Konzentrationslagers Ahlem an der Heisterbergallee/Englischer Friedhof ein ökumenischer Gottesdienst statt, zu dem die umliegenden Kirchengemeinden, die jüdische Gemeinde Hannover, die Hauptschule Ahlem und der Arbeitskreis „Bürger gestalten ein Mahnmal“ einladen.
Wie Zeitzeugen die Befreiung erlebten
Eine Veranstaltung „Gegen das Vergessen“, unterstützt von der Region Hannover und dem „Netzwerk Erinnerung und Zukunft Region Hannover“ beginnt um 16:30 Uhr in der Aula der Justus-von-Liebig-Schule in der Heisterbergallee 12.
Auf Einladung des Fördervereins der Gedenkstätte Ahlem werden die Zeitzeugen Margrit Adams, Ruth Gröne und Horst Bohne berichten. Sie haben den Einmarsch der amerikanischen Soldaten über Ahlem nach Hannover-Linden. Danach wird der Dokumentarfilm „Die Hölle auf Erden“ uraufgeführt, in dem überlebende Häftlinge des KZ Ahlem und ihre Befreier über die Verbrechen am Stadtrand von Hannover berichten.
PM: Region Hannover