Tempo 30 ist eine kostengünstige Möglichkeit um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, Verschmutzungen und Lärm zu reduzieren und die Bedingungen fürs Gehen, Radeln und ÖV-Benutzen so zu verbessern, dass das Umsteigen erleichtert wird. Der Verkehr fließt besser und die Stauanfälligkeit sinkt. Alle können angstfreier auf den Straßen unterwegs sein. Das alles wollen wir jetzt EU-weit erreichen, mit Tempo 30 als standardmäßiger Höchstgeschwindigkeit in den Städten und Dörfern.
Infoflyer der Tempo 30 Initiative (pdf)
Wichtig ist, dass die kommunalen Regierungen dabei das letzte Wort haben. Wo sie es für sinnvoll halten, sollen sie selber andere Höchstgeschwindigkeiten bestimmen und auf den entsprechenden Strecken ausschildern können.
Eine "Europäische Bürgerinitiative (EBI)" ist ein Volksbegehren auf EU-Ebene. Damit können wir direkten Einfluss auf die Gesetzgebung der EU nehmen, wenn wir innerhalb eines Jahres – also bis Mitte November 2013 – mindestens 1 Million Unterstützungserklärungen aus sieben oder mehr Mitgliedsländern der EU sammeln. Gelingt das, ist die EU-Kommission verpflichtet, das Thema aufzugreifen, eine Lösung vorzuschlagen und gegebenenfalls gesetzgeberisch tätig zu werden.
Unterschreiben Sie jetzt!
Warum Tempo 30?
Die Ausweitung von Tempo 30 zur regulären Höchstgeschwindigkeit innerorts hat gleich eine ganze Reihe von Vorteilen:
Nachweislich nimmt die Zahl und Schwere von Verkehrsunfällen ab. Der Lärm geht zurück. Die Luftverschmutzung in den Städten und der CO2-Ausstoß werden reduziert und der Verkehr fließt besser. Die Menschen können angstfreier unterwegs sein und umweltfreundlichere Verkehrsmittel (Zu-Fuß-Gehen, Fahrradfahren, Busse und Straßenbahn) werden attraktiver.
Seitdem 1983 in dem norddeutschen Städtchen Buxtehude ein erstes Pilotprojekt ins Leben gerufen wurde, haben sich diese Effekte schon in Hunderten von Tempo-30-Zonen europaweit gezeigt.
Alle Informationen zur Bütgerinitiative finden Sie unter http://de.30kmh.eu.