Der Fachbereich Gebäudemanagement hat im Jahr 2010 rund 94 Millionen Euro in seinen Gebäudebestand investiert. Dieser umfasst im Wesentlichen die städtischen Schulen und Kindertagesstätten sowie die Freizeitheime, Verwaltungs- und Feuerwehrgebäude. Neben 48 Millionen Euro Investitionsleistung waren zum Jahresende 2010 bereits weitere 35,8 Millionen Euro in konkreten Aufträgen und Vergaben gebunden, die im Jahr 2011 umgesetzt werden. Daneben wurden 2010 zehn Millionen Euro für die bauliche Unterhaltung aufgewendet.
"In den vergangenen Jahren haben wir die Investitionen in den Gebäudebestand kontinuierlich gesteigert", betont Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff. "Die bisherige Rekord- Investitionsleistung im Jahr 2009 wurde im Jahr 2010 um rund eine Millionen Euro noch leicht übertroffen." 2006 waren es 31 Millionen Euro, in den beiden Folgejahren jeweils 29,5 Millionen Euro. 2009 stieg diese Summe auf 47 Millionen Euro. Damit hat den vergangenen fünf Jahren der Fachbereich Gebäudemanagement insgesamt rund 185 Millionen in seinen Gebäudebestand investiert.
Darüber hinaus werden seit 2008 drei große Baumaßnahmen über das Modell der "Öffentlich-Privaten Partnerschaft" (ÖPP) finanziert: Der Neubau der Grundschule in der Steinbreite (7,4 Millionen Euro) wurde 2009 fertig gestellt, Gymnasium Leibnizschule und IGS List (zusammen 29,1 Millionen Euro) und die Bismarckschule (14,4 Millionen Euro) befinden sich mit Sanierungen und Teilneubauten im Bau. "Neben der verbesserten und modernisierten Gebäudenutzung tragen die Sanierungen, die meist umfangreiche Wärmedämmung beinhalten, zu Einsparungen beim Heizwärmebedarf bei und verringern somit die Energiekosten und den Kohlendioxid-Ausstoß", stellt Mönninghoff einen weiteren wesentlichen Vorzug heraus.
Auch die Aufwendungen für die bauliche Unterhaltung sind in den vergangenen Jahren gesteigert worden: von 7,9 Millionen Euro in 2006 auf 10 Millionen Euro im vergangenen Jahr. 2007 waren es 8,5 Millionen, in den beiden Folgejahren jeweils 9,4 Millionen Euro.
Mönninghoff betont, dass der deutlich gestiegene Mitteleinsatz der vergangenen Jahre in der konjunkturell schwierigen Phase insbesondere zur Stärkung der regionalen Bauwirtschaft beigetragen hat. Zurzeit werden im Fachbereich Gebäudemanagement rund 820 Planungs- und Bauprojekte bearbeitet. 65 davon sind Maßnahmen mit einem Projektvolumen von mehr als 200.000 Euro.