Senioren

Fachtagung Interkulturelle Seniorenarbeit

Unsere Gesellschaft wird zwar immer älter – aber auch zunehmend bunter. Potenziale und Bedürfnisse von SeniorInnen mit Zuwanderungsgeschichte rücken daher zunehmend in den Fokus der Seniorenarbeit. Allerdings ist über die Lebenssituation älterer MigrantInnen noch zu wenig bekannt, um zielgerichtet mit dieser Gruppe arbeiten zu können.

Die interkulturelle Öffnung der Seniorenarbeit ist notwendig: Damit sichergestellt ist, dass ältere MigrantInnen den gewünschten Zugang zu Angeboten und Leistungen erhalten, müssen diese gemeinsam mit ihnen gestaltet werden, müssen sich ältere MigrantInnen damit identifizieren können, müssen ältere MigrantInnen als Zielgruppe wahrgenommen werden.

Mit der Thematik setzt sich die Fachtagung zur interkulturellen Seniorenarbeit "Lebenswelten in der Stadt zusammenführen" am Donnerstag (16. Juni) im Neuen Rathaus auseinander.

Die Tagung möchte niedersächsischen Kommunen aufzeigen, wie es gelingen kann, ältere MigrantInnen in die Seniorenpolitik und -arbeit einzubeziehen. Hierzu werden nach einer inhaltlichen Einführung in das Thema anhand zweier Fachvorträge mehrere Praxisbeispiele aus niedersächsischen Städten präsentiert. Die Sicht der AkteurInnen auf das Thema wird ergänzt durch eine Betrachtung von Integration aus Sicht Zugewanderter im Rahmen einer Podiumsdiskussion sowie eines Redebeitrags des Autors Osman Engin.

Die Tagung richtet sich an Fachkräfte der kommunalen Senioren- und Migrationsarbeit, der Wohlfahrtsverbände und anderen Institutionen, an SozialplanerInnen, Migrantenorganisationen, Senioren(bei)-räte, Seniorenorganisationen, Senioren-(service)büros und Interessierte.

Für die Teilnahme (Gebühr 20 Euro) ist eine Anmeldung erforderlich. Über noch verfügbare Plätze sowie die Tagung informieren die OrganisatorInnen bei der

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e.V. (LVG & AFS)
Telefon 0511/3 50 00 52
Fax 0511/3 50 55 95
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