Die FerienCard Hannover feiert ihren 50. Geburtstag mit einem Festival unter dem Motto „Wir drehen auf“ für alle Familien mit und ohne FerienCard, umsonst und ohne Anmeldung.
Vom 11. bis 13. August zwischen 14 und 19 Uhr wartet ein buntes Festival auf der Maschseefest-Kinderwiese mit vielen musikalischen, kreativen und bewegenden Höhepunkten. Musikalisch wird das FerienCard Jubiläum mit tollen Acts, wie „Simon sagt“ und „Anton“ begleitet. Es warten Zaubershows und Mitmach-Tänze auf die Besucher*innen. Aber auch die FerienCard-Kinder haben ihren großen Auftritt. Bei einigen Aktionen können während der Sommerferien Aufführungen geprobt werden, die auf dem Festival zum Besten gegeben werden.
Außerdem bieten die FerienCard-Anbieter*innen während des Festivals vom 11. bis 13. August täglich wechselnde Mitmach-Aktionen auf der Kinderwiese an. Von Balanceboards, über Upcycling bis hin zu Glitzer-Tattoos. Hier kommt die ganze Familie auf ihre Kosten. Das gesamte Programm gibt es auf hannover.de/feriencard-lhh.
Anmeldung für die FerienCard-Aktionen in den Sommerferien läuft
Seit dem 22. Mai läuft die Anmeldung für das Programm FerienCard 2023. Alle Infos rund um die Anmeldung gibt es unter www.die-feriencard-hannover.de. Die FerienCard kostet 11 Euro. Mit HannoverAktivPass ist sie umsonst. Aktionen mit freien Plätzen können spontan und direkt, kurz vor Ferienbeginn gebucht werden.
Das FerienCard-Büro im Jugend Ferien-Service, Joachimstraße 8, 30159 Hannover, ist montags bis freitags unter der Telefonnummer 0511 168-49052 oder per E-Mail an feriencard@hannover-stadt.de für Fragen und Anregungen zu erreichen.
Von 1973 bis 2023 – Zeiten ändern sich?!
Die Gesellschaft ist stetig im Wandel und somit auch die Lebensrealitäten und Interessen der Kinder und Jugendlichen in Hannover. Natürlich spiegeln sich die technischen Fortschritte auch in den Ferienangeboten wider. Aktionen, wie Roboter oder Computerspiele programmieren, sind beliebter denn je. In diesem Jahr werden viele Aktionen angeboten, in denen die Teilnehmer*innen digital Musikvideos, Hörspiele oder Songs produzieren.
Dennoch gehören Angebote in der Natur zu den nachgefragtesten Veranstaltungen. Ob Ausflüge zum Alpaka-Hof, im Kinderwald spielen, einen Esel-Führerschein machen oder im Seilgarten klettern. Manche Dinge ändern sich eben nie.
Eltern werden heutzutage vor immer größere Herausforderungen gestellt, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, insbesondere in der Ferienbetreuung. Die Familienaktionen der FerienCard werden von Jahr zu Jahr beliebter. 2022 meldeten sich knapp 1600 Personen nur für Familienangebote an. Trotz Zeitstress bemühen sich viele Familien, gemeinsam Zeit in den Sommerferien zu verbringen.
Zur Geschichte der FerienCard
1973 startete der Ferienspaß in Hannover – damals noch als „Ferienpass“ bezeichnet. Seitdem begeisterte die FerienCard mehrere Generationen mit ihrem großen Angebot. Von Anfang an mit dabei sind Hannovers Schwimmbäder. Bereits in den 1970er Jahren konnten Teilnehmer*innen die Bäder kostenlos besuchen, hinter die Kulissen der Feuerwehr schauen, rudern oder Museen besuchen. All diese Angebote sind bis heute erhalten geblieben.
„Macht aus euren Ferien etwas Vernünftiges“, schrieb der damalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg in das Vorwort des ersten Ferienpasses. Ein ausgewogenes Programm für alle Kinder aus Hannover stand damals wie heute im Vordergrund. Doch seitdem hat sich viel getan.
„Wald-traut“, die Kinderwaldbahn entstand 1998 im Rahmen einer FerienCard-Aktion. Sie wurde nach Entwürfen von Kindern bemalt und fährt bis heute – mittlerweile als Fahrschul-Bahn der üstra – durch die Stadt.
In der gleichen Zeit gründete der Kinderliedermacher Unmada Manfred Kindel gemeinsam mit der FerienCard den bis heute beliebten „Kinderwald“. Das grüne Kinderparadies im Nordwesten Hannovers, direkt am Mittellandkanal, bietet nicht nur während der Sommerferien ein vielseitiges Angebot für Kinder in der Natur an.
Die Zeitreise der FerienCard reicht bis zum Maschsee. Dort entstand vor langer Zeit die Idee, ein üstra-Boot in den Ferien zu kapern und wilde Piratenaktionen ins Leben zu rufen. Bis heute treiben die „Maschseepiraten“ dort ihr Unwesen. Im Sommer ist das musikalische Seetheater-Spektakel über die üstra buchbar.
Auch der Seilgarten Hannover ist seit mehr als 20 Jahren ein beliebter Bestandteil der FerienCard. Als mobiles Angebot gestartet wurde der Aufwand, die Materialien in jedem Jahr auf- und abzubauen, irgendwann zu groß. Deshalb entwickelte sich der mobile Seilgarten 2005 zu einem festen Angebot. Jedes Jahr aufs Neue klettern mutige FerienCard-Teilnehmer*innen in die bis zu 20 Meter hohen Hochseilelemente über den Baumwipfeln der Eilenriede. Der Seilgarten auf dem Wakitu-Gelände ist mittlerweile ein etabliertes Angebot im Herzen Hannovers.
Lange Tradition hat auch der Ferienalarm im Haus der Jugend. Durch die langjährigen FerienCard-Koordinatorinnen Uschi Grüber und Doris Wesche konnten viele bunte, kreative Ideen in- und außerhalb des Hauses der Jugend verwirklicht werden. Die beliebten Aktionswochen ohne Anmeldung amüsieren jedes Jahr Hunderte von Kindern und Jugendliche im ganzen Stadtgebiet.
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Mehr InformationenBildquellen:
- Ferienpass Hannover in den 80er Jahren: Stadt Hannover