Die Festwochen Herrenhausen und das Theater am Küchengarten (TAK) präsentieren vom 13. bis zum 19. September 2008 das 3. Hannoversche Kabarett-Festival. In der Orangerie Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 3, stehen an sechs Abenden wieder große Namen der deutschen Satire-Szene auf der Bühne. Kulturdezernentin Marlis Drevermann und der Geschäftsführer des TAK, Horst Janzen, haben heute (Montag) das Programm vorgestellt.
Los geht es am 13. September (Sonnabend) um 19 Uhr mit dem Kölner Kabarettisten Jürgen Becker. In seinem aktuellen Programm "Ja, was glauben Sie denn?" nimmt er sich die Mythen der Welt vor die Brust und was da zum Vorschein kommt, glaubt kein Mensch.
Am 14. September (Sonntag) geht es um 19 Uhr mit zwei Hannoverschen Highlights weiter. Alix Dudel ist seit mehr als 20 Jahren bekannt und beliebt für ihr feines Musik-Kabarett. Viele Texte des hannoverschen Schriftstellers Friedhelm Kändler hat sie zu echten Publikumslieblingen entwickelt. Friedhelm Kändler hat sein Erscheinen auf der Bühne zugesagt.
"Ab 20 Uhr wird zurück geschossen", heißt es am 16. September (Dienstag), wenn Barbara Kuster zur gleichen Zeit zum ersten Mal in der Orangerie auftritt. Ihre Themen unter anderem: der Kapitalismus als militanter Frühaufsteher und wie Putin die deutschen Haushalte unterwandert.
Etwas befremdlich erscheint vielleicht der Programmpunkt am 17. September (Mittwoch). Um 20 Uhr zeigt die Hebebühne "Crunchy X-mas". Was will uns eine Weihnachtsrevue im Spätsommer sagen? Beim genauen Blick auf diese im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Rahmen fallende Musik-Kabarett-Revue hat lediglich das Lied "Oh Tannenbaum" Bezug zur Weihnachtszeit. Die Themen des Abends, die skurrilen Darstellungen jeglicher Randgruppe unserer Gesellschaft in Wort, Bild und Lied werden jeder Jahreszeit gerecht.
Am 18. September (Donnerstag) begegnet um 20 Uhr eine Legende einem Urgestein des deutschen Politik-Kabaretts. Jochen Busse und Henning Venske, die beiden früheren LachundSchieß-Mitglieder, haben sich wieder gefunden zu einem intellektuellen Feuerwerk der pointierten Respektlosigkeiten.
Den Schlusspunkt setzt am 19. September (Freitag) Matthias Deutschmanns "Die Reise nach Jerusalem". Er verzahnt Gegenwart und Vergangenheit auf seiner politischen Weltreise: mit der Kanzlerin nach Grönland, der Bundeswehr nach Afghanistan und der Marine vor die Küste Libanons. Die Reise endet in Jerusalem, wo Christen, Juden und Muslime auf das Ende der Geschichte warten.
Für alle Vorstellungen gibt es noch Eintrittskarten zu Preisen von 17, 20 und 22 Euro. Der Kartenvorverkauf ist im Foyer des TAK, Am Küchengarten 3-5, Montag bis Sonnabend von 13 bis 18 Uhr geöffnet, eine telefonische Vorbestellung ist unter 445562 möglich. Außerdem gibt es Karten im Vorverkauf an allen Vorverkaufsstellen mit Ticket Online. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Mehr Informationen zum Kabarettfestival gibt es unter www.tak-hannover.de.