Kino im Künstlerhaus präsentiert Filmreihe zur Gartenregion
Film ab! Das Kino im Künstlerhaus Hannover zeigt von September bis Dezember 2009 die Reihe „GartenFilmGarten“. Filme über Gärten und mit Gärten, Filme über Gärten und Parks als Metapher oder Mordzeuge, Filme über Künstlergärten. Wer auch im Herbst in Blütenpracht und grünen Träumen schwelgen möchte, ist an insgesamt 17 Kinotagen in der Sopienstraße richtig. Filmbeginn ist immer montags um 18 Uhr.
Auch zwei der mittlerweile legendären Filmbrunches des Kinos im Künstlerhaus widmen sich dem Thema Garten: Am Sonntag, 27. September, 10 Uhr, stehen „Grüne Tomaten“ auf dem Speiseplan, am Sonntag, 8. November, 10 Uhr, gibt es „Grasgeflüster“. Am Frühstücksbüffet kann sich bis 15 Uhr bedient werden.
Zum Auftakt der Reihe am Montag 7. September, 18 Uhr spielt in Peter Greenaways Meisterwerk „Der Kontrakt des Zeichners“ (Original mit deutschen Untertiteln) ein englischer Landschaftsgarten eine nicht unwesentliche Rolle. Nicht üppig, sondern klar strukturiert kommt der moderne Garten in Jaques Tatis „Mein Onkel“ (OmdU), am 14. September, 18 Uhr, daher. Um ein rauschendes Gartenfest für den launenhaften Sonnenkönig Ludwig XIV. und um Liebesintrigen geht es in Roland Joffés „Vatel“ am Montag, 21. September, 18 Uhr. In der Literaturverfilmung „Der geheime Garten“ am Montag, 28. September, wird der Garten selbst zum Hauptdarsteller der Handlung. Goethes Gartenroman „Wahlverwandschaften“ ist am Montag, 5. Oktober, 18 Uhr, in einer Verfilmung aus dem Jahr 1974 vom ostdeutschen Regisseurs Siegfried Kühn zu sehen. Der deutsch-slowenische Film „Der Garten“ von Martin Sulik nimmt sich am Montag, 12. Oktober, 18 Uhr, der Darstellung des Grünen im Surrealismus an. In wunderschönen Bildern wird der Garten in „Die Töchter des chinesischen Gärtners“ am Montag, 26. Oktober, zur Metapher für Sehnsüchte und Träume. Am Montag, 2. November, 18 Uhr, ist der Park in Antonio Michelangelos „Blow Up“ (OmdU) sogar stiller Zeuge eines Mordes. Der schweizerische Filmemacher Karl Heinz Heilig hat die Entstehung eines Gartens in „Das Haus der Märchen“ dokumentiert, zu sehen am Montag, 9. November, 17.30 Uhr. Am Montag, 16. November, 18 Uhr, zeigt das Kino im Künstlerhaus mehrere experimentelle Kurzfilme zum Thema Garten. Die deutsche Regisseurin Ute Aurand wird zu Gast sein. „Eine Sonate für die Medici-Villa“ (OmdU), gelegen in den Weinbergen der Toskana, hat die Künstlerin und Filmemacherin Rebecca Horn geschaffen. Der Film wird am Montag, 23. November, um 18 Uhr laufen. Derek Jarmans Interpretation des Garten Eden ist am Montag, 30. November, 18 Uhr, im Film „The Garden“ (OmdU) zu erleben. In „Nikki de Saint Phalle – Wer ist das Monster“ am Montag, 7. Dezember, 18 Uhr, stehen Bau und Eröffnung des berühmten Skulpturengartens im Mittelpunkt des Porträts über die französische Künstlerin. Eine filmische Hommage an den Künstler Marcello Cammi ist am Montag, 14. Dezember, 18 Uhr, mit dem Film „Ich bin das achte Weltwunder“ zu sehen. An einer Küstenstraße nach San Remo hatte Cammi sich einen Gartentraum erfüllt: ein grünes Paradies voller Statuen, Plastiken, Fresken und anderer steingewordener Verrücktheiten. Zum Abschluss der Filmreihe steht die LandArt im Mittelpunkt: „Rivers and Tides“ begleitet den britischen Künstler Andy Goldsworthy bei der Herstellung seiner vergänglichen Arbeiten aus Naturmaterialien wie Steine, Blätter, und Eis.
Kino im Künstlerhaus, Sophienstraße 2, 30159 Hannover
Kartenreservierung: 0511/ 16845522
Eintrittspreise: 6,- / 4,- € erm.
Kino Brunch: 17,- / 8,- € erm. (bitte den Vorverkauf nutzen)
Filmprogramm (pdf)