Flüchtlinge feierten an 5 Orten den Tag der Hausmusik

Am Dienstag, den 22.11.2016, fand in Deutschland wieder der Tag der Hausmusik statt.

Wie auch bereits in den letzten Jahren war radio leinehertz 106.5 in Kooperation mit dem Musikland Niedersachsen in vier Flüchtlingswohnheimen in Stöcken, Anderten, Wettbergen/ Mühlenberg und im ehemaligen Maritim in Hannovers Innenstadt unterwegs. Ein weiteres Konzert fand im leinehertz-Regionsstudio Neustadt statt. An allen Standorten traten deutsche und geflohene Musiker gemeinsam auf. Der Gebäckhersteller Parlasca hatte für alle Konzert-Orte großzügig Kekse bereitgestellt.

Im Flüchtlingsheim in Stöcken spielte die Band Grove und das afrikanische Trommelensemble des senegalesischen Musikers Amadou N’diaye vor und mit den Bewohnern, die sich über die zweistündige Party freuten.

Etwas ruhiger und stimmungsvoller ging es in der Flüchtlingsunterkunft in Wettbergen/Mühlenberg zu. Dort traten der deutsche Musiker Maciek auf und Koro Boni, der von der Elfenbeinküste kommt. Beides Singer-Songwriter mit jeweils unterschiedlichem kulturellen Hintergrund.

Das ehemalige Maritim Hotel gegenüber dem hannoverschen Rathaus war zum ersten Mal als Ort der Hausmusik dabei. Nach den eher besinnlichen Songs des Künstler Tycho sorgten die Percussionisten des orientalischen Ensembles TablaRasa unter Leitung von Asmaha El Zein mit ihren Trommelrhythmen für Spaß und der Musik und am Mitmachen.

Die Bewohner des Anderter Flüchtlingsheims waren ganz in der Nähe in den Alten Bahnhof Anderten eingeladen war. Dort waren auch die übrigen Bewohner Anderten-Misburgs einge-laden. Zusammen konnten dort Besucher und Flüchtlinge den Songs von Lukas Dolphin zuhören und die traditionelle Musik des eritreischen Krar-Spielers Ermiyas Mantay kennen lernen.

Zwei Tage nach dem offiziellen Tag der Hausmusik gab es noch ein weiteres Konzert im radio leinehertz 106.5 Regionsstudio in Neustadt am Rübenberg. Musik kam von der Familie Chaban, einer sehr musikalische Familie aus Syrien mit Vater Mahmud und seinen drei Töchtern Lyn, Yasmin und Sarah. Dazwischen las die Wunstorfer Künstlerin Oma Schomeli Auszüge aus ihrem Buch „Die etwas andere Weihnachtsgeschichte“. Drumherum gab es viele Süßigkeiten und Getränke.

Alle beteiligten Musiker haben bei den fünf Konzert-Orten auf ihre Gagen verzichtet, um den Flüchtlingen zwei musikalisch unbeschwerte Stunden zu ermöglichen. Radio leinehertz 106.5 und der Kooperationspartner Musikland Niedersachsen bedanken sich bei allen Musikern und Bands, sowie beim Keks-Sponsor Parlasca.

radio leinehertz 106.5 sendet in der Region Hannover auf 106,5 MHz UKW
und 102,15 MHz im Kabel: Der Sender ist auch via Livestream zu empfangen.
www.leinehertz.de

Bildquellen: