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Französische Gaststute nicht zu schlagen

bult-16-07-08„Pferderennen auf den Neuen Bult machen einfach Spaß“, ein anderes Fazit kann es nach diesem Renntag nicht geben. Bei hervorragendem Wetter verfolgten 9000 Zuschauer den Großen Preis der htp, der sich als ein Listenrennen über 1300 Meter an die ganz flinken Pferdeladies der besseren Klasse richtete. Als schnellste unter den schönen Pferdedamen stellte sich die französische Gaststute Lumiere Noire heraus. Schon vor dem Schlussbogen strebte die von Richard Gibson in Chantilly vorbereitete Dashing Blade Tochter unter Teddy Richer offensiv an die Spitze des Feldes, um ihr Tempo in der Geraden noch zu einmal forcieren. „Es war meine Taktik, den schnellen Antritt von Lumiere Noire auszunutzen, um mir so den entscheidenden Vorteil zu erarbeiten“, sagte Teddy Richer, für den der Sieg im Großen Preis der htp den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere darstellt. Nur eineinhalb Pferdelängen hinter Lumiere Noire blamierten sich die Vertreterinnen aus deutschen Rennställen keinesfalls. Um den zweiten Platz kämpften die drei Stuten Mona Lisa, Zaya und Lips Arrow, die Kopf an Kopf über die Linie rauschten. Dabei waren sie nur durch das Zielfoto zu trennen, das die Reihenfolge Mona Lisa vor Zaya und Lips Arrow bestätigte.

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Erfolgreich gestaltete sich der Renntag für die hannoversche Trainingszentrale. Marion Rotering gelang mit der von ihr trainierten Lautenspielerin ein prestigeträchtiger Sieg im Rennen für zweijährige sieglose Pferde, dem htp-Cup. Dabei verwies Lautenspielerin unter Henk Grewe die von Pavel Vovcenko betreute Giordana und die aus Köln angereiste Lacy Sunday sicher auf die Plätze. Der zweite Treffer für die hannoverschen Interessen gelang Oriole aus dem Stall von Stefan Wegner, der die Konrado-Tocher für den Galoppclub Bremen betreut. Oriole blieb nach einem überlegten Ritt des Nachwuchstalentes Marian Weismeier vor dem amtierenden Champion Eduardo Pedroza mit Kallimix. Den dritten hannoverschen Treffer steuerte Hans Jürgen Gröschel bei, dessen Schützling Inambari im Ausgleich II, dem Preis der Hans G. Bock Inneneinrichtungen, die Oberhand behielt, wobei auch die Plätze in diesem Rennen an hannoversche Interessen gingen. Hinter Inambari kam Alter König im Besitz von Hannover 96 Präsident Martin Kind vor Angel Dragon in den Farben des Gestüts Brümmerhof von Rennvereinspräsident Gregor Baum auf den zweiten Platz. Mit Schoolboy unter André Best und Manduras mit Manuela Murke sattelte Trainer Peter Rau zwei Sieger, Trainer Andreas Wöhler punktete im Preis des Autoring Hannover mit Lasse unter Eduardo Pedroza. Das abschließende Hürdenrennen sah nach 3400 Metern einen spannenden Endkampf, in dem Our First Chesnut unter Jan Korpas gegen Trigeminus die Oberhand behielt.

Dass man Rennreiten nicht verlernt, bewiesen im Showprogramm Peter Schiergen und Billy Newnes. Peter Schiergen, der aktuell als Trainer für den Derbysieger Kamsin zeichnet und sich als Reiter mehrfach den Titel des Deutschen Champions sicherte, unterlag nach einem spannenden Finish seinem ehemaligen Reiterkollegen Billy Newnes, der einst für Kaffeekönig Albert Darboven Pik König zum Derbysieg ritt und heute in England als Assistenztrainer tätig ist. Allerdings hatten die beiden Könner beim Kampf um Sieg und Niederlage diesmal keine edlen Vollblüter sondern Maultiere unter sich, die mit ihrem bekannt sturen Kopf im Rennen für viel Situationskomik sorgten.

Bei den hervorragenden Bedingungen — gutem Sport, idealem Wetter und tollem Publikum — gestaltete sich auch der finanzielle Aspekt des Renntages mit einem Wettumsatz von 256.442 Euro im Gegensatz zum allgemeinen Trend im Rennsport erfreulich, wobei die Quote der Vierwette mit 40 181: 10 in der Wettchance des Tages für den Einlauf Lasse, Schwanenfeder, Winnestern und Algon die erfolgreichen Wetter zum Strahlen brachte.

Der Hannoversche Rennverein bietet dem Publikum einzigartiges Entertainment: mit internationalem Flair, großem Sport, einer prickelnden Atmosphäre und der Faszination der schnellen Pferde. www.neuebult.com.

PM: Born PR –  Hannoverscher Rennverein