Gasaustritt an einer Autogastankstelle

Auf dem Gelände einer großen Gasfirma in der Hansastraße, Stadtteil Hannover-Stöcken, kam es am Vormittag des 01. Mai zu einem Propangasaustritt im Bereich der dortigen Autogastankstelle. Es bestand zunächst Explosionsgefahr. Der Feuerwehr und einem Mitarbeiter der betroffenen Firma gelang es sehr schnell, die Leckage abzudichten und somit die Gefahr zu beseitigen.

Um 11:24 Uhr lief zunächst die automatische Gaswarnanlage einer großen Gasfirma in der Hansastraße im Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover ein. Die Erkundung der ersten vor Ort eintreffenden Kräfte ergab dann, dass aus einem Sicherheitsventil der Gaszuleitung vom Versorgungstank zu einer Autogaszapfsäule Propangas gut sichtbar ausströmte. Umgehend wurden deshalb zusätzlich Spezialkräfte angefordert und ein Sicherheitsradius von 200 Metern eingerichtet. Weitergehende Messungen ergaben, dass in unmittelbarer Umgebung der Austrittsstelle Explosionsgefahr bestand.

Das auf der Zuleitung vom Tank zur Zapfsäule angebrachte zu diesem Zeitpunkt undichte Sicherheitsventil hat regulär die Aufgabe, bei einem Druckanstieg in der Leitung (durch Sonneneinstrahlung beispielsweise), diese durch gezieltes Ablassen sehr geringer Mengen Gas wieder zu entlasten und somit eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden. Dieser Aufgabe war es aufgrund des wetterbedingten Temperaturanstiegs auch heute Vormittag nachgekommen, hatte sich dann aber wegen einer Vereisung am Ventilsitz nicht wieder ordnungsgemäß geschlossen, so dass dauerhaft Gas ausströmte.

Nachdem die Ursache erkannt worden war, gelang es der Feuerwehr und einem Fachmann der Firma mittels in sehr warmem Wasser getränkter Stofftücher, die Vereisung aufzutauen. Das Ventil schloss daraufhin selbsttätig und die Gefahr war beseitigt.

Von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst waren insgesamt 41 Einsatzkräfte mit 17 Fahrzeugen ca. eine Stunde im Einsatz.

PM: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Landeshauptstadt Hannover