Heime stellen sich den Bedingungen
Die Menschen in Deutschland werden älter, immer mehr Menschen benötigen Pflege. Doch qualifizierte Pflegekräfte fehlen. Vor allem jüngere Frauen und Männer schrecken vor einer solchen Aufgabe zurück. Noch fehlen Strategien gegen einen drohenden Pflegenotstand.
Die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover will jetzt gegensteuern. Zusammen mit der Gesellschaft für Projektentwicklung und Innovation (GPI) bietet sie ein Forum an, in dem sich Heimleiter und –leiterinnen sowie Personalverantwortliche der Frage stellen, wie die anstehenden Personalprobleme zu lösen sind. Sie stehen vor der Herausforderung, ein stimmiges Anforderungsprofil für Pflegeberufe zu entwickeln und in ihren eigenen Häusern Bedingungen zu schaffen, die ein Arbeiten ohne unnötige Belastung ermöglichen. Vertraulich werden individuelle Stärken-Schwächen-Profile der Einrichtungen sowie Ideen zur Verbesserung entwickelt.
Folgenden Fragen sollen im Arbeitskreis angesprochen werden:
- Alterung der Gesellschaft in der Region und Konsequenzen für die Altenpflege
- Alterung und Rekrutierungsmöglichkeiten von Arbeitskräften
- Stand der Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit der Pflegekräfte
- Abhilfe bei physischen und psychischen Belastungen
- Modelle zur Arbeitsentlastung von Pflegekräften und
- Maßnahmen zum Erhalt ihrer Arbeitsfähigkeit
- Was ist zu tun, um die Qualität zu sichern und den guten Ruf zu erhalten?
Die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung informiert über das Projekt am Donnerstag, 23. April, 14:30 Uhr, mit einer Veranstaltung im haus der Wirtschaftsförderung, Prinzenstraße 12, 30159 Hannover. Die erste reguläre Sitzung des neuen Arbeitskreises findet am Montag, 4. Mai, im Haus der Wirtschaftsförderung statt. Anmeldungen nimmt Hermann Bodendieck, Telefon (0511) 61623246, Fax: (0511) 616-1124536, E-Mail hermann.bodendieck@region-hannover.de, entgegen. Informationen gibt es zudem unter www.unternehmerbuero-hannover.de.
PM: Region Hannover