Gesellschaftsfonds Zusammenleben vergibt zweiten Integrationspreis

Hannover ist eine Einwanderungsstadt, die Integration und eine gleichberechtigte Teilhabe von Eingewanderten fördert. In Bezug zu diesem Leitsatz aus dem Lokalen Integrationsplan (LIP) hat der Gesellschaftsfonds Zusammenleben (GFZ) für Ideen und Projekte, die sich für die Integration und das Zusammenleben in Hannover wirksam einsetzen, zum zweiten Mal nach 2011 den Integrationspreis ausgeschrieben. Er wird an Aktivitäten aus den Feldern Bildung, Wirtschaft, Soziales, Stadtleben und Demokratie vergeben. Insgesamt standen 14.000 Euro zur Verfügung, die je nach Preisträgerauswahl gestaffelt werden.

Heute (2. Dezember) hat Oberbürgermeister Stefan Schostok insgesamt zehn Preisträger ausgezeichnet, darunter vier Projekte und sechs Einzelpersonen.

PreisträgerInnen:

Projekte: (je 1.500 Euro)

  • AWO Kindertagesstätte & Familienzentrum Schweriner Straße
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Soziales – Elternarbeit und Familienbildung
    – Bereich Bildung – Förderung im Elementarbereich und Sprachförderung zum Beispiel Deutsch im Alltag oder Rucksackprojekt
    – Bereich Stadtleben – Sozialraum orientierte Ausrichtung
  • Projekt Face Your Culture
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Demokratie – Antirassismus und Antidiskriminierung
    – Bereich Soziales – Interkulturelle Öffnung von Kinder- und Bildungseinrichtungen
  • Projekt Internationales Kammertheaterfestival MOST
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Stadtleben – Förderung der kulturellen Bildung, des Zusammenlebens und Partizipation am Stadtteilleben durch kulturelles Engagement
  • Projekt Berufsbezogene Sprachförderung – ALBuM
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Wirtschaft – Ausbildungs- und Beschäftigungsförderung
    – Bereich Bildung – Fokus auf Erwachsenenbildung

Personen:

Alle PreisträgerInnen werden aufgrund ihres bürgerschaftlichen Engagements in unserer Stadt und bei der Umsetzung des LIPs mit einem Integrationspreis geehrt.

  • Werner Hohlbein (1.000 Euro)
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Demokratie – konkret Antirassismus und Antidiskriminierung
    – Bereich Stadtleben – mit dem Schwerpunkt Sport
  • Dr. Liliana Dubovaya (1.000 Euro)
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Bildung – im außerschulischen Bereich und vor allem für die Zielgruppe der überdurchschnittlich Begabten
    – Bereich Soziales – Familienbildung und Elternarbeit sowie generationsübergreifende Projekte
  • Dang Chau Lam (1.000 Euro)
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Stadtleben – Förderung des Zusammenlebens, Engagement im kulturellen und religiösen Bereich
  • Hülya Feise (1.000 Euro)
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Bildung – im außerschulischen und kulturellen Bereich
    – Bereich Stadtleben – durch den Einsatz von Ehrenamtlichen im Stadtteil
    – Bereich Soziales – durch gezielte Förderprogramme für Frauen
  • Simin Nassiri und Yildiz Demirer (1.500 Euro)
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Soziales – Förderung der Gesundheit und Sicherheit
  • Dr. Tatiana Czepurnyi (1.000 Euro)
    Ausgezeichnet im 
    – Bereich Stadtleben – Förderung durch kulturelle Projekte
    – Bereich Demokratie – durch Organisieren und Vernetzen von bürgerschaftlich Engagierten

Jury

Über die Auswahl der PreisträgerInnen hat die Jury des GFZ entschieden. Jurymitglieder sind: Dr. Koralia Sekler, Kuratorin des GFZ, Wolfgang Puschmann, Elif Gençay-Drews und Milan Péjic. Bei der Auswahl wurden besonders folgende Kriterien berücksichtigt: der integrations- und kommunikationsfördernde Charakter, Innovation, Kreativität, Stärken- und Ressourcenorientierung, Ehrenamtlichkeit, die langfristige Wirkung sowie die vorgesehene Verwendung des Preisgeldes.

Der Gesellschaftsfonds Zusammenleben der Landeshauptstadt Hannover ist Bestandteil des Lokalen Integrationsplans (LIP).

Mehr Informationen zum GFZ sind im Internet unter www.integration-hannover.de zu finden.

Pressemitteilung: Stadt Hannover