Bindert: "Wir sind nicht gerade glücklich über den Sachverhalt, aber das Bad ist ein Plus für den Schwimmsport."
Der heutige Sportausschuss steht im Zeichen des Schwimmsports: Neben der interfraktionellen Resolution zum Erhalt des Bundesstützpunktes Schwimmen geht es um die Zukunft des Misburger Bades.
Mit einer zusätzlichen finanziellen Unterstützung durch die Stadt wird der Betrieb des Frei- und Hallenbades in Misburg gesichert und damit eine Verschlechterung des Bade- und Schwimmangebotes in Hannover abgewendet.
"Die Vereine wird es freuen, dass ihnen diese Option weiterhin erhalten bleibt, auch wenn es eventuell Einschränkungen bezüglich der Trainingszeiten geben wird", sagt Mark Bindert, sportpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. "Und für Bildungseinrichtungen, Kinder und Jugendliche ist es sinnvoll, ein ortsnahes Angebot zur Verfügung zu haben. Dazu ist es erforderlich, dass die Eintrittspreise sozial gestaltet werden", fügt Bindert hinzu.
Hintergrund:
Der Bundesstützpunkt soll nach Hamburg verlegt werden, obwohl Hannover wesentliche Vorteile hat, wie die vorhandene Infrastruktur, die Ausstattung oder die Anbindung an den Olympiastützpunkt. Nicht zu vergessen ist das große Engagement der Ehrenamtlichen, die insbesondere bei den vergangenen Deutschen Winter-Meisterschaften mit hoher Einsatzbereitschaft diese Veranstaltung zu einem Erfolg werden ließen.
Heute wird im Sportausschuss über die Zukunft des Misburger Bades entschieden, dessen Betreiber in finanzielle Turbulenzen geraten war. Inzwischen ist ein neuer Betreiber – optisport – mit 94% Anteil eingestiegen. Die Stadt verpflichtet sich u. a. den Betriebskostenzuschuss um 100.000 € zu erhöhen. Eine neue Aufteilung der Nutzungszeiten für Vereine ist ebenfalls Vertragsgegenstand.
PM: BüNDNIS 90/DIE GRüNEN Regionsverband Hannover