Die 1955 gegründete Schule ist mit rund 1.150 Schülern das größte hannoversche Gymnasium. Erster Stadtrat und Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff und Kultur- und Schuldezernentin Marlis Drevermann feierten am Freitag (18. Januar) gemeinsam mit SchülerInnen und LehrerInnen den Beginn der Bauarbeiten für den Anbau. Dabei übergab Schulleiter Wilhelm Bredthauer an Mönninghoff und Drevermann symbolisch einen "goldenen" Spaten.
"Zentraler Investitionsschwerpunkt der Stadt mit jährlich rund 50 Millionen Euro sind Schulen und Kindertagesstätten, um unseren Kindern noch bessere Zukunfts- und Bildungschancen zu bieten. Allein für die Goetheschule wird das Gesamtinvestitionsvolumen insgesamt voraussichtlich mehr als 22 Millionen Euro betragen", betonte Mönninghoff. "Mit der Baumaßnahme Goetheschule setzten wir konsequent die Qualitätsverbesserung an den hannoverschen Schulen fort. Ich freue mich sehr, dass wir heute den Startschuss für den Neubau geben können", ergänzte Drevermann.
Im ersten Bauabschnitt wird der Neubau für rund 4,7 Millionen Euro mit neun allgemeinen Unterrichtsräumen, einer Cafeteria, einer SchülerInnenbibliothek sowie einer Eingangs- und Pausenhalle errichtet. Der L-förmige Anbau bildet zusammen mit der vorhandenen Aula einen neuen U-förmigen Eingangshof an der Haltenhoffstraße.
Der zweigeschossige Anbau, der im Frühjahr 2014 fertiggestellt sein soll, wird als Massivbau mit hellem Ziegelverblendmauerwerk in Passivhausbauweise errichtet. Alle Holz-Alu-Fenster sind dreifach verglast. Die Heizung und Warmwasserbereitung erfolgt über Fernwärme. Klassenräume, Cafeteria und Bibliothek bekommen eine eigene Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Alle Anlagen können im Sommer ausgeschaltet werden, damit zur Stromeinsparung konventionell über die Fenster gelüftet werden kann. Ein Aufzug in einem frei stehenden Betonschacht in der Eingangshalle verbindet die Geschosse barrierefrei. Der neue Eingang an der Haltenhoffstraße ergänzt den Haupteingang am Franziusweg.
Der zweite und dritte Bauabschnitt sollen ab 2016 in das Sanierungsprogramm der Stadt aufgenommen werden. Neben der Gesamtsanierung, weiteren An- und Umbauten ist dann auch der Neubau einer Dreifeldsporthalle geplant.
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