2009 startet mit einem ganzen Bündel neuer Initiativen und Maßnahmen
Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. hat sich mit dem Niedersächsischen Sozialministeriumfür 2009 auf ein ganzes Bündel neuer Initiativen und Maßnahmen zur Unterstützungder Jugendverbandsarbeit verständigt. Diese Erfolgsmeldung konnte heute der Vorstandssprecher des Landesjugendringes, Martin Richter, in Hannover bekannt geben. Dieausgesprochen erfreuliche, konstruktive und fachlich fundierte Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium beschert den Jugendverbänden deutlich verbesserte Entwicklungsmöglichkeitenund zusätzliche Fördermittel des Landes.
Ein wesentlicher gemeinsamer Schwerpunkt ist dabei die Unterstützung der rund 50.000 ehrenamtlichen Jugendleiterinnen und Jugendleiter in Niedersachsen. Neben der erneut eingeführten Möglichkeit zur Erstattung von Verdienstausfall wird die bundeseinheitliche Jugendleiter/In- Card Anfang 2009 zuerst in Niedersachsen zu haben sein. Niedersachsen belegt bei der Juleicadichte bundesweit den ersten Platz und hat die meisten qualifiziert ausgebildeten ehrenamtlichen Jugendleiterinnen und Jugendleiter. Diese Stellung soll mit einer umfassenden und durch das Land mit 62.000 Euro geförderten Juleica-Kampagne weiter ausgebaut werden. Das Projekt wird am 29.01.2009 zusammen mit Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann in Hannover gestartet.
Mit dem Jugendserver Niedersachsen hat der Landesjugendring in den letzten Jahren eine der bundesweit führenden partizipativen Internet-Plattformen für Jugendarbeit und Jugendpolitik entwickelt. Über 1.500 ehrenamtliche Redakteurinnen und Redakteure sorgen dabei für den Inhalt der Website und für die landesweite Relevanz. Der Landesjugendserver hat sich inzwischen als Basisstation für einige wichtige Subsysteme bewiesen. Neben der aktiven Beteiligungsplattform neXTvote.de, auf der zur letzten Landtagswahl auch der Wahl-O-Mat beheimatet war, steuert der Jugendserver z.B. die Zusammenarbeit zwischen Jugendarbeit und Schule, organisiert unter neXT2020 die Zukunftsdebatte der Jugendverbände und unterstützt u.a. die verschiedenen Ebenen der Jugendarbeit mit Beratung, Qualifizierung und mit der Bereitstellung jugendarbeitsgerechter Internettools. Darüber hinaus werden zz. Grundlagen für eine Rahmenvereinbarung entwickelt, um die Medienkompetenz in der Jugendarbeit in der Breite zu fördern und neben der Bereitstellung technischer und personeller Ressourcen auch eine Vernetzungs- und Unterstützungsplattform für Medienkompetenz aufzubauen.
Mit einem Integrationsprojekt sollen zudem 2009 praxisgerechte Fördermöglichkeiten für die verbesserte Integration von Migrantinnen und Migranten in die Jugendverbandsarbeit in Höhe von 30.000 Euro bereitgestellt werden.
Den Gesamtrahmen der Jugendarbeit gewährleistet das Jugendförderungsgesetz des Landes, das dank seiner fortschrittlichen Dynamik sowohl die sächlichen als auch die personellen Voraussetzungen als verlässliche Grundlage nachhaltig sichert. Auf dieser Grundlage führen die Jugendverbände neben ihrer umfangreichen Gruppen- und Projektarbeit landesweit jedes Jahr u.a. über 13.000 Bildungs- und Freizeitmaßnahmen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene durch.
Mit diesem vielfältigen Programm haben sich die Jugendverbände für die kommenden Jahre einiges vorgenommen. „Aus Sicht des Landesjugendringes leistet die Landesregierung gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen wichtigen Beitrag, die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft zu sichern; denn das gelingt nur, wenn die nachwachsende Generation die angemessene gesellschaftliche Anerkennung, Unterstützung und Begleitung erfährt und vertrauensvoll in die Zukunft blicken kann”, so Martin Richter.
PM: Landesjugendring Niedersachsen e.V.