Zum 9. Mal lädt die Stadt Hannover zusammen mit Vereinen und Initiativen ein, das Kirschblütenfest im Hiroshima-Hain zu feiern. Ein besinnlicher Nachmittag mit Picknick – Picknickkorb muss selbst mitgebracht werden – und Kulturprogramm am Sonntag (26. April) von 15 bis 17 Uhr: Japanische Teezeremonie (traditionell), Nodate – Kinderteezeremonie mit Hiroyo Nakamoto, Teemeisterin, Japanisches Bogenschießen Kyudo, Japanischer Schwertkampf – Iaido und Karate, Frühlingslieder – Peter-Petersen-Schule, Partnerschule der Honkawa-Schule in Hiroshima, Kalligrafie – die Kunst des Schönschreibens, Origami – Papierfaltkunst, Japanische Süßigkeiten, Kinder bemalen Keramik und Aktions- und Informationsstand – Hiroshima-Bündnis.
Die Kirschblüte ist ein wichtiges Symbol in der Kultur Japans. Sie markiert den Beginn des Frühlings und steht für Aufbruch und Vergänglichkeit. Seit Jahrhunderten veranstalten die Japaner Kirschblütenfeste, um die Schönheit der in Blüte stehenden Kirschbäume zu feiern. In jedem Frühjahr treffen sich Familien und Freunde zu einem Picknick unter den zahlreichen Kirschbäumen im ganzen Land zum "Hanami" (Blüten betrachten) Die langjährige Städtepartnerschaft mit Hiroshima hat bei den HannoveranerInnen ein großes Interesse an der japanischen Kultur hervorgerufen und die Friedensbewegung zu neuen Aktivitäten motiviert. Vor mehr als 20 Jahren gestaltete die Landeshauptstadt Hannover den Hiroshima-Hain auf der Bult und pflanzte dort 110 Kirschbäume zum Gedenken an die 110.000 EinwohnerInnen Hiroshimas, die direkt beim Atombombenabwurf ums Leben kamen.
Das Kirschblütenfest ist eine Veranstaltung des Kulturbüros der Landeshauptstadt Hannover, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hannover e. V., des Freundschaftskreises Hannover-Hiroshima-Yukokai, des Hiroshima-Bündnisses, des Stadtbezirksrates Südstadt-Bult, des Kulturbüros Südstadt, der Melanchthon-Kirchengemeinde, der Peter-Petersen-Schule, des Zanshin Do-Budo-Sportvereins e. V. sowie der Kampfkunstschule "Shindo".
PM: Landeshauptstadt Hannover