Der größte Teil der von der Landeshauptstadt Hannover vergebenen Bauaufträge ging an Firmen in der Region Hannover. Dies geht aus einer seit zwei Jahren geführten detaillierten Statistik des städtischen Fachbereiches Gebäudemanagements hervor, die Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff am Freitag, 6. Mai, im städtischen Wirtschaftsausschuss vorlegte. Ausgewertet wurden insgesamt rund 23.000 Aufträge mit einem Wert von mehr als 100 Millionen Euro (exakt 100.465.188 Euro) in dem Zeitraum vom 1. April 2009 bis zum 30. März 2011.
Danach gingen 97 Prozent der von der Stadt direkt mit Rahmenverträgen erteilten ca. 14.000 Kleinaufträge an Firmen in der Region Hannover. Aber auch die in diesem Zeitraum durchgeführten ca. 9.000 größeren Ausschreibungen kamen überwiegend heimischen Firmen zugute: Bei 83 Prozent der Bauausschreibungen waren die Angebote der Firmen aus der Region Hannover am günstigsten, sodass die Aufträge regional vergeben werden konnten. An Firmen im zweiten Ring (Celle, Hildesheim, Hameln-Pyrmont, usw.) gingen 8,4 Prozent und nur 7,9 Prozent an weiter entfernt angesiedelte Firmen.
Verteilt auf die Auftragssumme in Höhe von rund 100,5 Millionen Euro blieben in den zwei Jahren insgesamt rund 74 Millionen Euro (73,7 Prozent) in der Region Hannover, 12,6 Millionen Euro gingen an Firmen im zweiten Ring (12,6 Prozent) und nur 13,8 Millionen Euro an überregionale Firmen (13,7 Prozent). Eingeschlossen dabei sind auch die europaweit ausgeschriebenen Großprojekte.
Wirtschaftsdezernent Mönninghoff: "Mit unseren Investitionen insbesondere in die Schul- und Kita-Sanierung fördern wir ganz massiv die heimische Wirtschaft und schaffen bzw. sichern hier hunderte Arbeitsplätze."