Leibniztempel

Leibniztempel

Leibniztempel

Der Leibniztempel im Georgengarten ist ein beliebter Treffpunkt zu jeder Jahreszeit. Er gilt als erstes öffentliches Denkmal in Deutschland für einen Nichtadeligen.

Der überdachte Rundtempel, in Sichtweite der Herrenhäuser Allee, aus Sandstein mit zwölf ionischen Säulen wurde zu Ehren des in Hannover tätigen Bürgers und Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) errichtet. Mit seiner vergoldeten Inschrift „Genio Leibnitii“ wurde er nach einem Entwurf des hannoverschen Hofrats Johann Daniel Ramberg geschaffen und 1790 geweiht.

Adolfstrasse und Leibniztempel 1858 (Stahlstich nach Wilhelm Kretschmer)

Adolfstrasse und Leibniztempel 1858 (Stahlstich nach Wilhelm Kretschmer)

Ursprünglich stand der Pavillon auf einem Hügel auf dem heutigen Waterlooplatz.

Zu dieser Zeit diente der Platz als dem Leineschloss vorgelagerter Parade- und Exercierplatz. Vom Leibniztempel ging die Adolfstraße aus und verband die Stadt Hannover in Richtung des Schwarzen Bären über die bis dahin einzige Ihmebrücke mit dem damaligen Garten- und Villenvorort Linden.

Erst 1935/36 wurde der Leibniztempel vom Waterlooplatz an seinen heutigen Standort im Georgengarten versetzt.

Im Tempel steht auf einem Sockel eine Leibniz-Büste. Seit dem 1. Juli 2010 nur noch als eine aus Beton gegossene Kopie. Zum Schutz vor Vandalismus wurde das Original aus Carrara-Marmor bereits 1986 in das Technologie-Centrum Hannover (TCH) an der Vahrenwalder Straße verlagert. Seit 2013 wurde für die Original-Büste ein neuer Standplatz im Museum Schloss Herrenhausen gefunden.

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