Nazi-Pogrom 1938 in Hannover und Umgebung

Hitler suchte nach einem Anlaß, seinem Hass gegen die Juden freien Lauf zu lassen. Das Attentat des 17-jährigen Herschel Grynszpan aus Hannover auf Legationssekretär und SA-Mitglied Ernst vom Rath in Paris kam ihm wie gerufen. In der Nacht auf vom 9. auf den 10. November 1938 plünderten Männer der SS und der SA in Hannover und Umgebung jüdische Geschäfte verwüsteten jüdische Wohnungen, raubten Synagogen aus und brannten sie nieder.

Nazi-Pogrom 1938 in Hannover und Umgebung. Die "Reichskristall-Nacht" - das Signal zum Völkermord.

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Wohlhabende jüdische Männer aus Hannover und Umgebung verhafteten die Nazis, folterten sie im KZ Buchenwald und zwangen sie, Vermögenswerte für ein Handgeld den Nazis zu überlassen.

Jüdische Kinder durften öffentliche Schulen nicht mehr besuchen, Erwachsene ihre Berufe nicht mehr ausüben. Ab Dezember 1941 wurden die noch in Hannover lebenden Juden vom Bahnhof Fischerhof in Linden in Ghettos und Konzentrationslager in Riga, Theresienstadt, Warschau und Auschwitz deportiert.

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Bildquellen:

  • Synagoge Hannover: Wikipedia