Die vom SCHUPPEN 68 ins Leben gerufene Aktion „Bürger helfen Behörden“ hat dem Göttinger Sozialamt und dessen Mitarbeiter in einem Brief einen Euro zukommen lassen für das Sanktions-Vorgehen gegen einen Göttinger Bettler:
Klaus-Dieter Gleitze – Fössestr. 67 -30451 Hannover – gleitzek@gmx.de – 0511-2102067
Fachbereich Soziales – AmtsleitungNeues Rathaus – Hiroshimaplatz 1-4 37083 Göttingen
Datum: 30.04.2009
Btr: Spende
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
am 28. März 2009 ging die Meldung durch die Medien, dass ein Mitarbeiter Ihres Amtes einem Bettlernach eingehender und mehrfacher Kontrolle seiner Bettelblechbüchse den Sozialtransfersatz von 351 Euroauf 231 Euro im Monat gekürzt hat. Nach einem Widerspruch seitens des Bettlers wurde die Kürzung auf50 Euro reduziert.Das ist ebenso bemerkens- wie würdigenswert.Ich habe zusammen mit anderen Bürgern die Aktion „Bürger helfen Behörden“ ins Leben gerufen, umBehörden und deren mutige Sachbearbeiter bei ihrem alltäglichen Kampf zu unterstützen.Als öffentliches Zeichen möchte ich Ihnen seitens unserer Aktion zur Unterstützung und zum Ansporndaher in diesem Brief einen kleinen Betrag in Höhe von einem Euro zukommen lassen. Bitte leiten Sie dieHälfte des Betrages an Ihren couragierten Sachbearbeiter als Motivationsspritze weiter, die andere Hälfteist zur freien Verwendung. Es steht ja schon in der Bibel: „Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich( Matthäus 5,3-12)“. Das Himmelreich wohlgemerkt! Davon, dass die Armen das Paradies auf Erden inForm von horrenden Betteleinnahmen haben sollen, steht da nichts. Insofern hat Ihr Sachbearbeiterkonsequent christlich gehandelt und sollte sich durch die querulatorischen Nörgeleien der notorischenGutmenschen und Möchtegernsamariter einer political correctness nicht irre machen lassen.Im Gegenteil. Unter dem Motto: „Jetzt erst rechts“ möchten wir von der Aktion „Bürger helfenBehörden“ einen konstruktiven Erweiterungsvorschlag für Ihren aufopferungsvollen Kampf gegenStaatsbankrott durch Sozialbetrug machen: Wir empfehlen Sozialfahnder unter Brücken und inObdachlosenheime zu schicken und zwar jeweils in Dreiertrupps: zwei halten den Verdächtigen an denBeinen Kopfüber nach unten und schütteln ihn, um an das Schwarzgeld in den Taschen zu gelangen undder Dritte unterzeiht den Verdächtigen währenddessen einer peinlich genauen Befragung über weitereSchwarzgeld Orte wie Lichtenstein, Bahamas oder Schließfächer bei der Deutschen Bank. Das spricht sichrum und sorgt für einen Präventiveffekt.Sollten Ihnen die obig zitierten Gutmenschen entgegen halten, es ginge doch nur um ein paar Euro, danngilt: „Jede Milliarde fängt mit einem Euro an!“Bitte senden Sie mir eine Spendenquittung zu. Eine Kopie des Schreibens geht an die Hessische/Niedersächsische Allgemeine.Wir wünschen Ihrem Sachbearbeiter alles erdenkliche und herzliche Grüsse.Klaus-Dieter Gleitze
Aktion „Bürger helfen Behörden“ – Vorsitzender